EARLY Psychische Gesundheitskompetenz
EARLY wird von der Europäischen Union unter dem Förderkennzeichen 101095392 finanziert und durch das Rahmenprogramm Horizont Europa gefördert. Das Projekt steht unter der Leitung von Prof. Dr. Jutta Lindert vom Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit der Hochschule Emden/Leer und verfolgt das Ziel, den Zustand der psychischen Gesundheit aus der Perspektive von Jugendlichen, Eltern und verschiedenen Interessengruppen zu verstehen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen und Substanzkonsumstörungen.
Das EARLY-Projekt zielt darauf ab, solide Daten über die psychische Gesundheit von Jugendlichen in der europäischen Region bereitzustellen und evidenzbasierte Interventionen zu konzipieren, umzusetzen und zu bewerten. Es geht also darum, die psychische Gesundheit junger Menschen in Europa besser zu verstehen und neue Wege zu finden, um ihnen dabei zu helfen, besser mit ihrer psychischen Gesundheit umzugehen.
Mit 19 Partnern aus 14 Ländern (Albanien, Belgien, Deutschland, Israel, Italien, Moldawien, Niederlande, Polen, Portugal, Schweiz, Serbien, Slowenien, Spanien und Rumänien) widmen wir uns dem kritischen Thema der psychischen Gesundheit von Jugendlichen und reduzieren damit die Belastung durch nicht übertragbare Krankheiten, insbesondere psychische Erkrankungen, bei Jugendlichen. Durch eine Studie mit gemischten Methoden wollen wir eine umfassende Expositionsmatrix entwickeln, die Wahrnehmung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen verstehen und repräsentative, robuste Daten zur psychischen Gesundheit von Jugendlichen liefern. In den Partnerländern werden ein Survey sowie Interventionen durchgeführt. Mit den Ergebnissen soll die Versorgung und Förderung der psychischen Gesundheit von jungen Menschen sowohl in den Gesundheitssystemen in Europa als auch in den Lebenswelten der jungen Menschen evidenzgestützt verbessert werden.
Das Projekt verpflichtet sich zu einem umfassenden und ethisch einwandfreien Ansatz für alle Konsortialpartner innerhalb und außerhalb der Europäischen Union. Dazu gehören die Einhaltung rechtlicher und ethischer Anforderungen, die Gewährleistung von Datenmanagement und -sicherheit, die Ermittlung von Kausalverläufen für psychische Erkrankungen und die Analyse nationaler und internationaler Daten zur psychischen Gesundheit und damit verbundenen Faktoren. Darüber hinaus soll im Rahmen des Projekts bewertet werden, inwieweit die Länder bereit sind, Maßnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen durchzuführen, und es soll eine Bestandsaufnahme der bestehenden Dienste für Jugendliche erstellt werden.
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