Das Projekt zielte darauf ab, Lösungen für eine große gesellschaftlich relevante Herausforderung zu entwickeln: Nachhaltiges Reisen im Winter in Anbetracht des Klimawandels und der in Bayern zunehmenden Schneeunsicherheit.
Ziel des Projekts war es, Studierende dazu zu befähigen, Gruppenreisen unter Berücksichtigung von Multi-Stakeholder-Prozessen und interdisziplinären wissenschaftlichen Erkenntnissen so zu gestalten, dass sie zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Der Fokus wurde dabei auf Gruppenreisen von Kindern und Jugendlichen gesetzt, z.B. im Kontext von Wintersportwochen in der Schule. Die teilnehmenden Studierenden wurden in den drei Monaten vor der Projektwoche mithilfe des problembasierten Lernens auf die Bearbeitung von Fragestellungen aus diesen Bereichen vorbereitet. Während der Projektwoche selbst im Schullandheim Schauerhaus in Oberaudorf erarbeiteten die Studierenden mithilfe von Erkenntnissen der Sport- und Gesundheitswissenschaften, der Geowissenschaften, Vorschläge zur idealen Ausgestaltung von nachhaltigen Gruppenreisen. Dabei wurden die Bedürfnisse vor Ort vor dem Hintergrund des Erreichens der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) berücksichtigt. Die Projektwoche war – neben den Lehramtsstudierenden des Didaktikfachs Sport Mittelschule und Grundschule auch offen für Studierende anderer Fachrichtungen ab Bachelorniveau.