Prof. Dr. Michael Schaffrath, Leiter des Arbeitsbereichs für Medien und Kommunikation, hat gemeinsam mit Dr. Thorsten Schulz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie, das nunmehr vierte Drittmittelprojekt beim Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) zum Themenfeld „Doping und Dopingberichterstattung“ einwerben können.
Der Titel der neuen Studie lautet: „Spitzensportlerinnen sowie Spitzensportler und Medien: eine Analyse zur Wahrnehmung und Bewertung der Dopingberichterstattung und die subjektiv empfundene körperliche und mentale Leistungsfähigkeit“ (SpitzDoBe).
Das BISp fördert das Forschungsvorhaben mit rund 87.000 Euro. Das 18 Monate laufende Projekt startet am 1. Juni 2024 und endet am 30. November 2025.
Prof. Schaffrath und Dr. Schulz hatten bereits im Auftrag des BISp drei Vorgänger-Studien zu Doping und Dopingberichterstattung durchgeführt, und zwar zunächst zwei Befragungen von Sportjournalistinnen und Sportjournalisten in den Jahren 2012/2013 und 2018/2019 sowie dann noch eine Umfrage unter Trainerinnen und Trainern im Zeitraum 2020/2021.
Da im neuen Projekt Spitzensportlerinnen und Spitzensportler im Fokus stehen, wird auch Dr. Peter Spitzenpfeil, Leiter der Betriebseinheit Angewandte Sportwissenschaft, das Forschungsvorhaben mit seiner Expertise unterstützen.
Prof. Schaffrath meint zur erfolgreichen Drittmittel-Einwerbung: „Wir freuen uns sehr, dass wir eine erneute Förderzusage vom BISp für dieses wichtige Projekt erhalten haben. Nach Sportjournalistinnen und Sportjournalisten sowie Trainerinnen und Trainern ist es folgerichtig, sich nun auch mit der Akteursgruppe zu beschäftigen, die im Zentrum der Dopingproblematik und im Fokus der Dopingberichterstattung steht, nämlich mit der Gruppe der Athletinnen und Athleten."
Im Rahmen des Forschungsprojekts sollen zunächst qualitative Leitfadengespräche mit ausgewählten Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern geführt werden. Auf der Basis der dabei gewonnenen Erkenntnisse wird dann eine quantitative Online-Befragung entwickelt und durchgeführt.
Als externe Kooperationspartner konnten Prof. Schaffrath und Dr. Schulz den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), Athleten Deutschland e.V., den Olympiastützpunkt Bayern sowie die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) gewinnen.
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Kontakt:
Prof. Dr. Michael Schaffrath
Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation
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Tel.: 089 289 24638
E-Mail: Michael.Schaffrath(at)tum.de
Dr. Thorsten Schulz
Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie
Georg-Brauchle Ring 60/62
80992 München
Tel.: 089 289 24574
E-Mail: Thorsten.Schulz(at)tum.de
Text: Bastian Daneyko
Fotos: BISp/privat