Dr. Thorsten Schulz und Nils Olson vom Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie sowie Prof. Dr. Michael Schaffrath und Dr. Fabian Kautz vom Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation referierten auf dem diesjährigen Sportwissenschaftlichen Hochschultag der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (DVS) am 18. und 19. September in Berlin zu unterschiedlichen aktuellen Forschungsprojekten.
Im Arbeitskreis „Doping: Schattenseiten des Spitzen- und Breitensports aus interdisziplinärer Perspektive“, bei dem Prof. Schaffrath auch den Vorsitz innehatte, wurden drei Vorträge zu der Studie „Wissen und Einstellungen von Sportjournalisten zum Thema Doping und Dopingberichterstattung (WEDoSport)“ präsentiert. Dieses vom BISp geförderte Drittmittelprojekt wurde vom Arbeitsbereich Medien und Kommunikation gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie 2018/2019 durchgeführt. Prof. Schaffrath und Nils Olson sprachen zunächst über „Wissensdefizite von Sportjournalisten beim Thema Doping.“ Nils Olson und Dr. Fabian Kautz fassten danach Ergebnisse zu „Einstellungen zur Verdachtsberichterstattung bei Dopingfällen“ zusammen. Schließlich berichteten noch Dr. Fabian Kautz und Dr. Thorsten Schulz über „Doping im Freizeit- und Breitensport aus Sicht von Sportjournalisten“.
In dem „Arbeitskreis Doping“ gab es noch drei weitere Vorträge. Dr. Thorsten Schulz präsentierte Befunde der Studie „Doping in Fitnessstudios“. Simon Buhrmann (Ruhr-Universität Bochum) beschrieb „psychiatrische und psychosomatische Symptome bei Betroffenen der Dopingpraxis in der DDR“. Und Prof. Dr. Anne Marie Elbe (Universität Leipzig) stellte die „Entwicklung und Evaluation eines wertebasierten Dopingpräventionsprogramms im Nachwuchsleistungssport“ vor.
Nils Olson und Dr. Thorsten Schulz waren bei dem Kongress in Berlin darüber hinaus noch mit einem Poster zur „Nackenmuskulatur als protektiver Faktor für Kopferschütterungen beim Kopfball“ vertreten.