Oberschleißheim, 5. Juni 2010: In den vergangenen fünf Jahren hat sich der TUM Triathlon als fester Bestandteil im Wettkampfkalender vieler junger Triathletinnen und Triathleten etabliert. So konnten auch in diesem Jahr die Organisatoren um Dr. Martin Schönfelder vom Lehrstuhl für Sport und Gesundheitsförderung (TU München) 320 Athleten an der Regattastrecke in Oberschleißheim begrüßen. Wegen der langen Regenperiode in den Wochen zuvor hatten die wärmenden Sonnenstrahlen des Vortages nicht ausgereicht, die Wassertemperatur über die kritischen Marken von 17 bzw. 19°C anzuheben. Somit mussten wie auch schon im Vorjahr die Schwimmstrecken bei den Kinder- und Jugendwettkämpfen am Vormittag durch einen Lauf ersetzt werden. Dies tat der guten Stimmung an der geschichtsträchtigen Sportstätte aber keinen Abbruch und so erfolgte kurz vor 11 Uhr der erste Startschuss für die Schülerwettbewerbe und die Münchener Hochschulmeisterschaften. Trotz seiner kühlen Temperaturen kochte das Wasser nachmittags dann doch noch. Das Highlight des sportlichen Tages bildete der Deutsche Elitenachwuchs im Rahmen des ASICS Triathlon Jugend Cups: Die 114 jungen Nachwuchsathleten aus allen deutschen Bundesländern brachten das Wasser der Regattastrecke am Nachmittag mächtig in Wallung. Trotz der hochsommerlichen Außentemperaturen von rund 28°C boten die Athleten dem Publikum sportliche Leistungen auf internationalem Niveau. Im Rahmen des diesjährigen TUM Triathlon konnten sich drei deutsche Nachwuchstalente (Annika Vössing, Svenja Hörnlein und Justus Nieschlag) ein Ticket für die Europameisterschaften Anfang Juli im irischen Athlone sichern. Die Neugestaltung der Wechselzone nach internationalem Vorbild mit dem Triathlonstadion direkt vor der Tribüne bot den Zuschauern die Möglichkeit den Wettkampf in allen seinen Facetten zu beobachten.
Aus sportwissenschaftlicher Sicht dient der TUM Triathlon im Kontext verschiedener Sichtungslehrgänge in Kooperation mit dem Bayerischen Triathlonverband zudem als Basis für die Umsetzung neuer trainingswissenschaftlicher Erkenntnisse in dieser noch relativ jungen, aber dennoch sehr komplexen Sportart. Da die ersten Studienergebnisse sehr erfolgversprechend sind, dürfen wir uns auch in Zukunft auf eine Fortführung dieser Veranstaltung freuen. Neben sportlichen Überraschungen bietet sie angehenden Sportwissenschaftlern auch stets eine Plattform dafür, das theoretisch Erlernte in die Praxis umzusetzen. In diesem Jahr wurde die Veranstaltung beispielsweise von Studenten des Fachbereiches „Sport, Medien und Kommunikation“ begleitet. Aufgabe des 30-köpfigen Teams unter der Leitung von Dr. Dirk Jungels war es, zur Veranstaltung eine multimediale Präsentation der Veranstaltung zu erstellen.
Auch wenn der 6. TUM Triathlon gerade mal drei Tage vorüber ist, sollte man sich bereits heute schon die Wochenenden im Juni 2011 freihalten. Denn dann heißt es: Start frei zum 7. TUM Triathlon!
Alle Ergebnisse, Bilder und weitere Berichte finden Sie unter www.triathlon.sp.tum.de