Gewohnheitsbildung und Stressbewältigung
Im Umgang mit Stress braucht es effektive Bewältigungsstrategien, die wir in unseren Alltag integrieren können (bspw. mithilfe digitaler Apps) und zur Gewohnheiten machen können. Die folgenden Forschungsprojekte setzen sich mit der Stressbewältigung sowie dem Aufbau von Gewohnheiten auseinander. Denn ein langfristig effektiver Umgang mit Stress fördert nachhaltig unser Wohlbefinden und schützt vor stress-bedingten Krankheiten.
Betreuer: M.Sc. Lukas Moebus
Psychophysiologie von Entspannung und Erholung Chronischer Stress ist schädlich für die körperliche und geistige Gesundheit. Der Gegenpol zu chronischem Stress sind Entspannung und Erholung. Meine beiden Forschungsziele sind zum einen die Erforschung der Psychophysiologie von Entspannung und Erholung, sowie die Implementierung dieser Erkenntnisse zur Personalisierung und Optimierung von Entspannungsverfahren. Die Entspannungsverfahren, auf die sich meine Forschung konzentriert, sind die Atementspannung zur Regulation von autonomer Aktivierung und Achtsamkeitsmeditation zur Regulation von Valenzbewertungen. Mein Forschungsziel ist es, Personen mit evidenzbasierten, personalisierten Entspannungsverfahren zu befähigen, ihre Erholung sowie ihr Wohlbefinden und ihre Resilienz zu fördern. Im kommenden Wintersemester sind keine weiteren Abschlussarbeiten mehr zu vergeben. |
Freie Themenwahl: Ja (sofern das Thema in meinem Forschungsfeld ist) |
Sprache: Deutsch oder Englisch |
Betreuer: M.Sc. Benedikt Perl
Meine Forschungsinteresse bezieht sich auf Fragestellungen rund um das Thema Gewohnheitsbildung im Kontext digitaler Technologien. Ein besonderer Fokus liegt dabei in der Integration psychologischer Konstrukte (z.B. Implementierungsintentionen) auf digitale Technologien (z.B. Apps), um Menschen kostengünstig und effektiv bei nachhaltiger Änderung des Gesundheitsverhaltens zu unterstützen. |
Freie Themenwahl: Aktuell können keine weiteren Arbeiten mehr betreut werden |
Sprache: Deutsch oder Englisch |
Betreuer: M.Sc. Annika Freiberger
Im Fachbereich Klinische Psychologie und Psychotherapie ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Masterarbeit mit dem Schwerpunkt Psychokardiologie zu vergeben. Angeborene Herzfehler (AHF) sind die häufigsten Organanomalien. Verbesserte Behandlungsmöglichkeiten für AHF führen zu einer wachsenden Zahl von Frauen mit AHF im gebärfähigen Alter. Aufgrund der physischen und psychologischen Belastung werden Schwangerschaften bei Frauen mit AHF häufig als Hochrisikoschwangerschaften eingestuft. Die daraus resultierende emotionale Belastung kann sich negativ auf die Schwangerschaft, die Mutterschaft und die Gesundheit des Fötus auswirken. Ziel der Studie ist die retrospektive Untersuchung des psychologischen Zustands und potenziellen Einflussgrößen bei Frauen mit AHF vor, während und nach der Schwangerschaft. Das neue Konzept der Krankheitsidentität wird angewandt, um zu erklären, wie Patientinnen ihren AHF erleben und in ihre Identität integrieren. Im Rahmen der „PROTE-CHD Studie“ (Psychosocial Pregnancy Outcomes in Women with Congenital Heart Disease) wurden bereits Prävalenzdaten zu emotionaler Belastung und psychischen Störungen erhoben. Ein weiteres Ziel der Studie ist es, positiv psychologische Parameter, also Schutzfaktoren, zu identifizieren. Im Rahmen einer retrospektiven-epidemiologischen Querschnittsstudie werden psychologische Outcomes über einen bereits entwickelten explorativen Fragebogen in der „Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie“ des DHM erhoben. Für diese Masterarbeit soll an der weiteren Rekrutierung von Patientinnen und Auswertung der Studie in Hinsicht auf die positiv psychologischen Parameter gearbeitet werden. Die bereits erhobenen Daten (aktuell von ca. 140 Frauen) dürfen für die Masterarbeit verwendet werden. Bei Rückfragen melden Sie sich gerne bei: Annika Freiberger (M.Sc.), Health Science Deutsches Herzzentrum München Klinik für angeborene Herzfehler und Kinderkardiologie Klinik an der Technischen Universität München freiberger@dhm.mhn.de. |
Freie Themenwahl: Nein |
Sprache: englisch |