Dazu und für weitere wissenschaftliche Kooperationen konnte der niederländische Proficlub Ajax Amsterdam gewonnen werden. Mitte August erfolgte die Datenerhebung auf dem Trainingsgelände von Ajax (s. Foto). Die Auswertung der Daten, gemeinsam mit dem niederländischen Doktoranden Tom Stevens von der Vrijen Universiteit Amsterdam, ist im vollen Gange.
Ajax verfügt sowohl über ein radargestütztes als auch über ein videobasiertes System zur Positionserfassung. Mit Radar werden sehr ökonomisch Trainingsdaten erfasst, im Wettkampf muss dagegen auf Video zurück gegriffen werden, da keine Transponder erlaubt sind. Ajax wollte nun wissen, wie gut die beiden Systeme arbeiten und in ihren Ergebnissen übereinstimmen.
Basierend auf den Erfahrungen des DFG-Projekts ASpoGAMo verfügt die Arbeitsgruppe über das Knowhow und die praktische Methodik, solche Genauigkeitsstudien durchzuführen. „Ich freue mich, dass wir auf diesem Sektor mit unserer Expertise sehr gefragt sind, wodurch wir uns natürlich weiter verbessern können. Das Thema Validierung und trainingspraktischer Nutzen von Positionsdaten hat nicht nur im Fußball eine weitreichende Bedeutung“ meint Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Martin Lames.
Mit Ajax Amsterdam und der dort engagierten Vrije Universiteit Amsterdam wird das Thema weiter vertieft. Im Bereich der trainingspraktischen Nutzung von Positionsdaten im Hockey gibt es eine Kooperation mit dem Australian Insitute of Sport in Canberra durch Doktorand Michael Stöckl.