Die AusTher-Studie


Die AusTher-Studie untersucht die Inzidenz zu Zweitmalignomen in Sachsen und die Auswirkung der Therapie von Ersttumoren auf die Entstehung von Zweittumoren. Die Studie wird von der Tumorepidemiologie (Leitung: Prof. Dr. Stefanie Klug) am Universitäts KrebsCentrum, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden, durchgeführt.
Ziele der Studie
Die AusTher-Studie untersucht mit Hilfe von klinischen Krebsregisterdaten die Inzidenz von Zweitmalignomen in Sachsen sowie mögliche Risikofaktoren für die Entstehung von Zweittumoren.
Förderung
Die Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und hat eine Laufzeit von insgesamt sechs Jahren.
Studienablauf
Die AusTher-Studie ist in zwei Phasen (Phase I und Phase II) unterteilt.

Abb. 1: Ablaufschema der Studie
Die Phase I untersucht Zweitmalignome in Sachsen (Diagnosejahre: 2011 – 2013), basierend auf anonymisierten Daten der Klinischen Krebsregister (KKR). Es werden unter anderem Daten zur Diagnose und Therapie zusammengeführt und ausgewertet. In Abhängigkeit von den Ergebnissen der Phase I werden die fünf häufigsten Zweitmalignome in Phase II mit einer Fall-Kontroll-Studie näher untersucht. Personen, die an einem der fünf häufigsten Zweitmalignome erkrankt sind, werden mit Personen verglichen, die keine weitere Krebserkrankung entwickelt haben (Kontrollen). Es wird untersucht, welche Auswirkung die Therapie des Ersttumors auf die Entstehung des Zweittumors hat. Zudem werden Fragebögen an Fälle und Kontrollen gesendet, um weitere relevante Risikofaktoren zu untersuchen.
Datenschutz
Phase I (2014-2016)
In der ersten Phase werden ausschließlich anonymisierte Daten ausgewertet. Diese Daten lassen keinen Rückschluss auf die Identität von einzelnen Patienten zu. Anonymisierte Daten werden in der Tumorepidemiologie, Universitäts KrebsCentrum, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Technische Universität Dresden zusammengeführt und analysiert.
Phase II (2016-2020)
In Vorbereitung
Studienteam

Studienleitung: | Univ.-Prof. Dr. Stefanie J. Klug, MPH |
Studienkoordination: | Ulrike Seifert, MPH |
Dokumentation: | Dipl.-Verk.wirtsch. Dirk Schweigler |
Statistik: | Dr. Olaf Schoffer |
Weiterführende Links
- Informationen zum Gebärmutterhalskrebs und zur Prävention: http://www.ecca.info/de
- Deutsche Krebshilfe: http://www.krebshilfe.de
- Broschüre Krebs in Deutschland: http://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Publikationen/Krebs_in_Deutschland/kid_2013/krebs_in_deutschland_2013.pdf
- Nationaler Krebsplan: http://www.bmg.bund.de/praevention/nationaler-krebsplan.html
- Bundesministerium für Bildung und Forschung: http://www.bmbf.de