Forschungsprojekte am Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation
Drittmittelprojekt im Auftrag des Bayerischen Fußball-Verbandes
Der Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation evaluiert im Rahmen eines aktuell eingeworbenen Drittmittelprojekts Bildungsangebote des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV). Das Projekt läuft von 1. März bis 31. August 2024 und startet mit der Analyse der Wahrnehmung und Bewertung von Steuerschulungsangeboten durch die Verbandsmitglieder.
Der BFV ist der größte der insgesamt 21 Landesverbände des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der größte im Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) organisierte Sportfachverband. In der ehrenamtlich geführten Organisation sind über 4.500 Vereine mit insgesamt über 1,6 Millionen Mitgliedern organisiert.
Neben der professionellen Trainerausbildung bietet der BFV seinen Vereinsmitarbeiter_innen auch zahlreiche weitere Schulungsangebote für Theorie und Praxis an, um sie bei der täglichen Arbeit zu unterstützen. Die Angebote reichen vom DFB-Mobil-Besuch über Steuerschulungen bis hin zu Online-Schulungen oder zum Passrecht.
Der BFV verfolgt anhand seiner Bildungsangebote das Ziel, seine Vereins- und Verbandsmitarbeiter_innen zu qualifizieren und bei der umfassenden und komplexen (Vereins-)Arbeit zu unterstützen. So soll neuen Mitarbeiter_innen und Funktionären das nötige Fachwissen vermittelt sowie Hilfestellungen in den jeweiligen Arbeitsbereichen angeboten werden. Des Weiteren sollen auch vorhandene Wissensbestände der langjährigen Vereins- und Verbandsmitarbeiter_innen aktualisiert werden.
Im Zuge des Drittmittelprojekts evaluiert der Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation zunächst die Steuerschulungen des BFV. Diese werden im Rahmen der Kampagne „Pro Amateurfußball“ im Jahr 2024 an sieben Standorten angeboten. Dabei stehen folgende Fragen im Fokus: Wie muss ein Verein die Einnahmen vom Spieltag versteuern? Wie gehe ich als Verein mit Spendengeldern um? Was muss eine Spendenquittung beinhalten? Der Verein als Arbeitgeber – was muss ich beachten? Dabei geben geschulte Fachreferenten in den Basisschulungen entsprechende Antworten sowie weitere hilfreiche Tipps und Hinweise.
Anhand einer Online-Befragung im Nachgang zu den sieben Schulungen soll unter anderem analysiert werden, wie zufrieden die Teilnehmenden mit den informationellen und organisatorischen Aspekten, dem Terminangebot, der Art und Weise der Durchführung, der Fach- und Vermittlungskompetenz der Referenten sowie der Qualität der Veranstaltungen waren und welches Verbesserungspotential sie noch sehen. Die Feldphase startet voraussichtlich Mitte Mai 2024.
Auf Basis der Ergebnisanalyse werden konkrete Handlungsempfehlungen für künftige Steuerschulungen erarbeitet und dem BFV präsentiert. Zudem werden die wichtigsten Befunde in einem abschließenden Projektbericht zusammengefasst.
„(Spitzen-)Trainer und Medien“ – erneutes BISp-Projekt am AB Medien und Kommunikation gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie
Über das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) konnte für den Zeitraum von März 2020 bis August 2021 ein weiteres Drittmittelprojekt eingeworben werden. Wie bereits in der Studie von 2012/2013 und der 2018/2019 durchgeführten Replikationsstudie zum Thema „Wissen und Einstellung von Sportjournalisten in Deutschland zum Thema Doping“, kooperieren auch in diesem Forschungsprojekt der Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation (Prof. Michael Schaffrath) und der Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie (Dr. Thorsten Schulz). Zusätzlich unterstützt wird das Vorhaben durch die Trainerakademie in Köln des DOSB und die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA).
In der Studie mit dem Titel „(Spitzen-)Trainer und Medien: eine Analyse zur Wahrnehmung und Bewertung der Doping-Berichterstattung und die Auswirkung auf die Trainingsarbeit (TuMDoBe)“ werden nun Spitzentrainer_innen aus dem deutschen Leistungssport in den Fokus gerückt. Unter ihnen befinden sich Bundes- und Landestrainer_innen der olympischen Disziplinen, Cheftrainer_innen der 1. Bundesligen sämtlicher Sportarten in Deutschland sowie Trainer_innen in Ausbildung und Absolvent_innen der Trainerakademie.
Mittels einer Online-Umfrage und anschließenden Leitfadengesprächen sollen unter anderem folgende Themenfelder näher untersucht werden: Wie nehmen Trainer die mediale Berichterstattung insbesondere zum Thema Doping wahr? Wie bewerten Trainer die fachliche Kompetenz und Recherchearbeit von Sportjournalist_innen, die über den Bereich Sport und Doping berichten? Wie beeinflusst die Medienberichterstattung bzw. mediale Kritik die Trainingsarbeit und den Umgang mit Athlet_innen? Welche Akteure sind nach Meinung von Trainer_innen an der Dopingproblematik verantwortlich?
Durch das Forschungsprojekt sollen Informationen zu Einschätzungen von Trainer_innen über Dopingberichterstattung und die Auswirkung auf die Trainingsarbeit erhoben werden. Zudem soll das Beziehungsgefüge zwischen Trainer_innen und Sportjournalist_innen untersucht werden, um einen weiteren Einblick in das Dopingproblem, zu dessen Schlüsselfiguren Trainer_innen zählen, zu ermöglichen. Gleichzeitig sollen neue Impulse für die Dopingprävention gesetzt werden, indem auch Meinungen von Trainer_innen für einen erfolgreichen Anti-Doping-Kampf abgefragt werden.
Im Rahmen von Arbeitssitzungen mit den Projektpartner_innen sollen im Anschluss an die Ergebnisanalyse Handlungsempfehlungen für die Ausbildung der Trainer_innen in Köln, aber auch für Journalist_innen-Workshops der NADA erarbeitet werden. Die Ergebnisse werden zusätzlich über das Präventionsnetzwerk der NADA an die Anti-Doping-Verantwortlichen der Verbände übermittelt und durch wissenschaftliche Vorträge publik gemacht.
BISp-Projekt mit Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie zu Doping-Journalismus
Der Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation und der Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie kooperieren in einem BISp-Projekt. Im Rahmen dieses Drittmittelprojekts wird eine Onlinebefragung von Sportjournalisten durchgeführt. Das Bundestinstitut für Sportwissenschaft (BISp) fördert die Studie von März 2018 bis Mai 2019.
Welche Kenntnisse haben Sportjournalisten zum Themenfeld "Doping"? Wie bewerten sie ihre eigenen Kompetenzen und die ihrer Berufskollegen? Und wie schätzen die Sportjournalisten die Dopingberichterstattung ein? Zu diesen Themenfeldern werden die Mitglieder des Verbands Deutscher Sportjournalisten (VDS) befragt. Neben dem VDS unterstützt auch die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) das Forschungsprojekt.
Unter dem Titel "Wissen und Einstellung von Sportjournalisten in Deutschland zum Thema Doping" konnte eine ähnliche Befragung bereits 2012/2013 realisiert werden. Mit 850 Beteiligten gelang eine der größten Sportjournalisten-Befragungen in Deutschland überhaupt.
Fünf Jahre nach Beendigung des Projektes folgt nun die Replikationsstudie. So soll die aktuelle Situation erhoben und durch den Vergleich der Daten Veränderungen festgestellt werden. Seit 2012 sorgten verschiedene Doping-Enthüllungen für Schlagzeilen - allen voran der Skandal um die Olympischen Spiele in Sotschi 2014 und der daraus resultierende Ausschluss von Athleten von Wettkämpfen sowie des russischen Teams von den Olympischen Winterspielen in PyeongChang.
Die Ergebnisse der Befragung werden unter anderem dazu verwendet, zielgerichtet Fortbildungsveranstaltungen zu konzipieren und so einen Beitrag zur Dopingprävention zu leisten.
Drittmittelprojekt im Auftrag vom OK des FIS Ski-Weltcups in Garmisch-Partenkirchen
Der Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation kooperiert mit dem Organisationskomitee des Audi FIS Ski-Weltcups in Garmisch-Partenkirchen. Im Rahmen eines Drittmittelprojekts betreuen Mitarbeiter des Arbeitsbereichs von September 2017 bis Februar 2018 den Social-Media-Auftritt des Skiweltcups - von der Ideengenerierung bis zur konkreten Erstellung und Veröffentlichung der Posts.
Das Organisationskomitee in Garmisch-Partenkirchen profitiert so von der umfassenden Kompetenz in Wissenschaft und Praxis im Bereich Social Media. So schloss beispielsweise Arbeitsbereich-Mitarbeiter Fabian Kautz im September seine Promotion zum Themenfeld "Social Media im Sport" erfolgreich ab.
Als zweiter Teil der Kooperation werden jeweils 14 Studierende des Seminars "Sportkommunikation und Sportsponsoring" zu den Weltcuprennen der Damen und Herren fahren und vor Ort die Pressearbeit unterstützen. Dazu führen sie unter anderem nach den Trainings- und Rennläufen kurze Interviews mit den Athleten und Athletinnen. Deren Statements werden anschließend verschriftet und dann den Journalisten im Pressebereich in Deutsch und Englisch zur Verfügung gestellt. Für die Studierenden bietet sich so eine gute Gelegenheit, um einen Einblick in das Berufsbild des Sportjournalisten zu erhalten, Praxiserfahrungen zu sammeln und im Seminar erworbene Kompetenzen unter realen Berufsbedingungen weiterzuentwickeln.
Drittmittelprojekt für NÜRNBERGER Versicherungsgruppe
Im Auftrag der NÜRNBERGER Versicherungsgruppe führt der Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Schaffrath ein Drittmittelprojekt zur Wahrnehmung und Akzeptanz des Tennis-Online-Portals "mybigpoint" durch. Befragt wurden dabei über 130.000 volljährige Tennisspielerinnen und Tennisspieler, die Mitglied bei mybigpoint sind.
Das Spieler- und Ergebnisportal mybigpoint.tennis.de ist ein Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Tennis Bundes (DTB) und seiner Landesverbände. Es bietet Mannschafts- und Turnierspielern beispielsweise die Möglichkeit, ihren Ranglistenplatz zu verfolgen, sich über Konkurrenten und andere Vereine zu informieren oder sich zu Turnieren anzumelden. Die NÜRNBERGER Versicherungsgruppe ist einer der Hauptsponsoren des Portals.
Tennis ist ein wichtiger Bestandteil des Sponsoringengagements der NÜRNBERGER Versicherungsgruppe. Das Unternehmen ist Hauptförderer des WTA-Turniers NÜRNBERGER Versicherungscup in Nürnberg und offizieller Versicherungspartner des DTB. Über die Kooperation mit dem DTB ist sie Namensgeber der Wettbewerbe LK-Race und Club-Race sowie der LK-Turnierserie mit deutschlandweit 5.000 Veranstaltungen pro Jahr.
Zentrale Ziele der empirischen Studie lauteten:
- Bedeutung verschiedener Tennisportale
- Mediennutzung zur Information über die Sportart Tennis
- Verbesserungsoptionen für die Online-Performance von mybigpoint aus Sicht der User
- Einschätzungen zum Sponsoring der NÜRNBERGER Versicherungsgruppe
- Positionen gegenüber Sponsoring im Allgemeinen
- Einschätzungen zur NÜRNBERGER Versicherungsgruppe als Sponsor
Mit Blick auf die große Zahl der rund 130.000 Befragten wurde eine Online-Umfrage durchgeführt. Vorteile der Methode sind, dass Befragte zeitsouverän den Fragebogen auf verschiedenen Endgeräten wie PC, Tablet oder Smartphone ausfüllen können. Insgesamt beteiligten sich 5.962 Personen. Die Befragung ist damit die größte bisher zu diesem Thema in Deutschland durchgeführte.
Das Projekt startete am 1. Oktober. Die Feldphase dauerte von 25. November bis 31. Dezember 2015. Erste Ergebnisse wurden dem Projektgeber bereits mündlich präsentiert und schriftlich übermittelt. Weitere Auswertungen werden derzeit durchgeführt.
Befragung für Sky Deutschland
Im Wintersemester 2015/16 führt der Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Schaffrath das dritte Drittmittelprojekt für die Sky Deutschland GmbH durch. Das Thema der aktuellen Umfrage lautet: "Wahrnehmung und Bewertung von Reportern und Moderatoren von Sky Sport News HD aus Sicht des Profifußballs in Deutschland".
Mittels einer Online-Befragung werden 100 Fußball-Manager und Fußball-Pressesprecher der 1. und 2. Bundesliga befragt. Die Feldphase der Umfrage startet im Oktober. Erste Ergebnisse der Befragung werden ab Dezember vorliegen und vorgestellt
Inhaltsanalyse zu Social-Media-Nutzung durch professionelle Sportvereine
Mehr als 28 Millionen Menschen folgen dem Facebook-Account des FC Bayern München. Rund 1,5 Millionen erhalten die Tweets von Borussia Dortmund. Sozial Netzwerke haben nicht nur das Internet verändert, sondern auch die Sportkommunikation. Als Instrument der PR sind sie längst etabliert. Für Kommunikatoren bietet sich so eine direkte Möglichkeit, um mit ihren Zielgruppen zu interagieren.
Doch wie nutzen eigentlich professionelle Sportvereine Social Media? Diese Forschungsfrage untersucht Fabian Kautz im Rahmen seiner Dissertation. Zur Beantwortung wird eine quantitativ-qualitative Inhaltsanalyse durchgeführt. Untersucht werden die Facebook und Twitter Accounts von Vereinen aus der Fußball, Basketball und Handball Bundesliga sowie der Deutschen Eishockeyliga. Dafür werden die Seiten der Vereine an mehreren Stichtagen im Verlauf einer Saison betrachtet. So soll eine breite wissenschaftliche Grundlage über den Einsatz der beiden Plattformen in der Sport-PR geschaffen werden.
Nutzungsforschung für Sky Sport News HD
Auch im Wintersemester 2014/15 wird am Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Schaffrath ein Drittmittelprojekt durchgeführt. Im Auftrag von Sky Sport News HD werden mehr als 200 Sportchefs und Ressortleiter der Mediengattungen Fernsehen, Hörfunk, Zeitung, Zeitschrift, Internet und Presseagentur, mit der Methode der Online-Befragung, um ihre Meinungen, Einstellungen und Bewertungen zum ersten und bislang einzigen Sportnachrichten-Kanal in Deutschland gebeten. Die Feldphase der Umfrage startet im Oktober. Erste Ergebnisse der Befragung werden ab Dezember vorliegen und publiziert
DTM-Studie zur Intereffikationstheorie
Welche Induktionen und Adaptionen existieren zwischen den Berufsfeldern Sport-PR und Sportjournalismus? Dieser Frage untersucht Julia Konitzer in ihrer Dissertation am Beispiel der Deutschen Tourenwagen Masters 2012. Dabei stehen die wechselseitigen Beeinflussungen und Anpassungen von Public Relations und Medien im Vordergrund.
Das erste und bisher einzige theoretische Modell zum Verhältnis von PR und Journalismus, das die beiden Systeme gleichermaßen berücksichtigt, ist das Intereffikationsmodell. Entwickelt 1997 in Leipzig von Günter Bentele, dem ersten Lehrstuhlinhaber für PR in Deutschland. Eine empirische Überprüfung dieses theoretischen Konzepts im Bereich der Sportkommunikation fehlt bislang.
Um die komplexe Fragestellung zu analysieren, wird ein Mehrmethodenansatz verfolgt, bestehend aus einer Input-Output-Analyse, einer Online-Befragung und qualitativer Leitfaden-Interviews.
Unter anderem werden im Rahmen einer Input-Output-Analyse 217 Pressemitteilungen (Input) sowie 2.294 Zeitungs-, Zeitschriften- und Internetartikel (Output) quantitativ und qualitativ in einem inhaltsanalytischen Verfahren untersucht.
Drittmittelprojekt im Auftrag von Sky Deutschland
Am Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaft der TU München wird unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Schaffrath im Wintersemester 2013/14 eine schriftliche Umfrage für "Sky Sport News HD" durchgeführt. Unter dem Projekttitel "Nutzung und Nutzen von Sky Sport News HD" werden Führungspersönlichkeiten und Entscheidungsträger des deutschen Spitzensports mit der Methode der Online-Befragung, um ihre Meinungen, Einstellungen und Bewertungen zum ersten und bislang einzigen Sportnachrichten-Kanal in Deutschland gebeten. Neben den Sportdirektoren bzw. Sportmanagern werden auch die Kommunikationsdirektoren bzw. Pressesprecher aus dem Profifußball von der Bundesliga bis zur 3. Liga sowie von den wichtigsten nationalen Spitzensportverbänden unter dem Dach des DOSB befragt. Die Feldphase der Umfrage startet im Oktober mit ersten Ergebnissen wird im Dezember zu rechnen sein.
BMI-Projekt des Arbeitsbereichs mit dem Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie
"Wissen und Einstellung von Sportjournalisten in Deutschland zum Thema Doping." So lautet das von Dr. Thorsten Schulz, Lehrstuhl für präventive Pädiatrie, und Prof. Dr. Michael Schaffrath, Lehrstuhl für Sport, Medien und Kommunikation, eingeworbene Drittmittelprojekt im Auftrag des Bundesministeriums des Innern. Im Rahmen der Studie werden mittels einer Online-Befragung alle im Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) organisierten sowie dem so genannten "Sportnetzwerk" angehörenden Sportjournalisten befragt werden, die sich mit dem Thema Doping professionell beschäftigen. Vier Themenbereiche stehen im Zentrum der Befragung: "Wissen und Kenntnisse", "Motive und Einstellungen", "Aus- und Fortbildung" sowie "Einschätzungen zur NADA und WADA". Das Projekt startet am 1. Juni und soll zehn Monate laufen.
Online-Befragung von Sport-Pressesprechern
Von April 2010 bis Dezember 2012 wurde am Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation eine empirische Studie zur Profession Pressesprecher im Sport konzipiert, durchgeführt, ausgewertet und nun auch veröffentlicht. An der Online-Befragung nahmen 221 Sport-PR-Chefs und Mediendirektoren verschiedener Verbände, Vereine, Landesportbünde und Olympiastützpunkte teil.
Die zentralen Forschungsfragen des Projekts lauteten: Welchen Stellenwert besitzen Public Relations im Spitzensport? Wie sind die Sport-PR-Abteilungen personell und finanziell ausgestattet? Wo ist die Sport-PR in der Organisationshierarchie angesiedelt? Welche Fähigkeiten, Fertigkeiten und Eigenschaften sollten Interessierte am Beruf des Pressesprechers im Sport besitzen oder sich aneignen? Welche konkreten Tätigkeiten sind mit welchem Zeitaufwand zu erledigen? Wie sieht die Arbeitsbelastung aus? Was kann man als Sport-Pressesprecher verdienen?
Die Ergebnisse dieser Studie sind u.a. in Buchform publiziert worden und nachzulesen bei: Schaffrath, Michael: Sport-PR als Beruf. Empirische Studie zum Aufgaben- und Anforderungsprofil von Pressesprechern im Sport, erschienen im Dezember 2012 beim LIT-Verlag Münster/Berlin.
Befragung während der Frauen-Fußball-Weltmeisterschaft 2011
Vor und nach der Frauen-Fußball-WM 2011 wurden Passanten in der Münchner Innenstadt zu Ihrem Interesse an Frauenfußball, zur Bekanntheit von TV Moderatoren und Reportern der Fußball WM sowie auch zu den deutschen Spielerinnen befragt. Die Ergebnisse beider Befragungen wurden in der Münchner Abendzeitung publiziert. In den untenstehenden Links finden Sie die Ergebnisse beider Umfragen.
Umfrage vor der Frauen-Fußball-WM, veröffentlicht am 25.Juni 2011 in der Abendzeitung
Umfrage nach der Frauen-Fußball-WM, veröffentlicht am 16.Juli 2011 in der Abendzeitung