Von 03.07. bis 06.07.2019 fand der diesjährige Kongress des European College of Sport Science – ECSS – in Prag statt. Unter 2900 Delegierten aus 71 Ländern war die Professur für Konservative und Rehabilitative Orthopädie mit einem und der Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie mit vier Beiträgen vertreten.
Am ersten Kongresstag stellte Lisa Baumgartner im Vortrag „Is there an association of training volume and arterial structure and function in children and adolescents?“ erste Ergebnisse ihrer Promotion vor. Nach der traditionellen Eröffnungsfeier mit landestypischen Tanz- und Musikeinlagen bot sich noch ausreichend Gelegenheit für einen internationalen und interdisziplinären Austausch mit Blick über die Dächer von Prag.
Zum Auftakt des zweiten Kongresstages präsentierte Torsten Pohl die Ergebnisse seiner Forschung in dem Vortrag „Alterations of movement quality, joint loading and muscle activity during a cross-coordination movement on stable and unstable surfaces“. Seine Ergebnisse zum Thema "Bewegungsmuster und –koordination bei Kreuzkoordinationsübungen auf instabiler Unterlage".
Der Kongress schloss mit der Postersession „Cardiovascular in the Young“, in der gleich drei Wissenschaftlerinnen des Lehrstuhls ihre aktuellen Forschungsprojekte vorstellen konnten. Barbara Reiner präsentierte erste Erkenntnisse aus dem studentischen Gesundheitsmanagement (Auffälligkeiten in Echokardiographie und Blutdruck bei Studierenden der TUM). Hannah Kirchhübel stellte die Ergebnisse ihrer Bachelorarbeit mit dem Titel „Associations of anthromopentric measures and fitness status with cardiovascular parameters in primary school children“ vor (unter Betreuung von Dr. Birgit Böhm), welche sie im Rahmen des Gesundheitsprojektes, das der Lehrstuhl derzeit in Aschau i.Ch. durchführt, erhoben hat. Katharina Appel schloss die Session mit ihrer Präsentation über den Einfluss demographischer und sportartspezifischer Faktoren auf die maximale Leistungsfähigkeit bei jungen Nachwuchsathleten ab.
Der Kongress klang am Samstagabend standesgemäß mit einer Abschlussveranstaltung im Sophienpalast inmitten der geschichtsträchtigen Prager Altstadt aus. Neben dem wissenschaftlichen Programm kamen auch das Sightseeing und die Vernetzung mit internationalen Wissenschaftlern im Rahmenprogramm des Kongresses nicht zu kurz.