Kontextbezogene Entwöhnungsbehandlung für Suchtrehabilitanden mit und ohne Begleitkinder zur nachhaltigen Sicherung des Reha-Erfolgs (KontextSucht)
Das bundesfinanziere Modellprojekt KontextSucht befasst sich im Rahmen des Modellvorhabens rehapro mit substanzabhängigen Eltern in der stationären Rehabilitation mit und ohne Begleitkinder. Hierfür wird von zwei Interventionskliniken eine neue Intervention entwickelt. Hintergrund ist die Problematik, dass substanzabhängige Eltern aufgrund der direkten und indirekten Effekte ihrer Erkrankung, besondere und suchtspezifische Herausforderungen im Umgang mit ihren Kindern erleben. Es wird angenommen, dass diese substanzbezogenen Herausforderungen zu einer Verringerung der Abstinenzwahrscheinlichkeit der Eltern nach ihrer Therapie führen, sofern das Thema Familie und Kinder während der Behandlung nicht hinreichend bearbeitet werden kann. Diesen Ansatz nutzt KontextSucht und versucht die Eltern-Kind spezifischen Kompetenzen zu stärken und so Folgerisiken für Eltern und Kinder zu verringern. Die KontextSucht Begleitstudie (KS-BF) für das Projekt wird durch die TUM durchgeführt und besteht aus einer Machbarkeitsuntersuchung sowie einer Nutzenabschätzung der Intervention. Dieses Forschungsvorhaben wird jeweils mit einem Mixed-Methods Ansatz durchgeführt. Ziel ist es, präzise Aussagen über den Nutzen und die Verbesserungspotentiale der neuen Intervention zu tätigen. Die Studie wird über den Zeitraum vom 01.07.2022 bis 31.10.2026 vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) finanziell gefördert.
Eine ausführliche Projetdarstellung findet sich unter:
https://www.modellvorhaben-rehapro.de/SharedDocs/Projektdaten/Projektdarstellung_KontextSucht_2FA.html