LinkedIn Beitrag- Prävention und Gesundheitsförderung
Am 02.09.2024 fand die jährliche Statuskonferenz der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG) unter dem Motto „Prävention und Gesundheitsförderung: gemeinsam weiterentwickeln und gestalten“ statt. Unter Beteiligung des Bundesministeriums für Gesundheit, vertreten durch Dr. Antje Draheim, Dr. Karin Geffert der Ludwig-Maximilians-Universität München, Prof. Dr. Klaus Pfeifer der FAU Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Steffi Riedel-Heller des Universitätsklinikum Leipzig AöR & Dr. Dominik Röding der Medizinischen Hochschule Hannover, erfolgten verschiedene Perspektiven auf Ansätze und Möglichkeiten der (politischen) Gestaltung von Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland. Im Deutschen Ärzteblatt erschien dazu ein Artikel, der das Fazit der Konferenz wie folgt zusammenfasst:
"Prävention kann in unterschiedlichen Lebensbereichen die Gesundheit der Menschen fördern. Die Möglichkeiten, die die Gesundheitsförderung hat, sind dabei lange nicht ausgeschöpft. Das wurde auf der Statuskonferenz „Prävention und Gesundheitsförderung: gemeinsam weiterentwickeln und gestalten“ der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung (BVPG) deutlich, die anlässlich des 70-jährigen Verbandsjubiläums stattfand. Positive Effekte auf die menschliche Gesundheit kann Prävention dabei zum Beispiel in den Bereichen Bewe-gungsförderung, Klimaschutz und psychische Gesundheit haben.“ Wir danken der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG) für die gelungene und spannende Veranstaltung und können dem Artikel aus dem Deutschen Ärzteblatt - allem voran dem Titel "Die Möglichkeiten der Prävention sind lange nicht ausgeschöpft" - nur beipflichten!
Der Link zum Titel hier: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/153962/Die-Moeglichkeiten-der-Praevention-sind-lange-nicht-ausgeschoepft?utm_source=dlvr.it&utm_medium=linkedin
Die sozialen Determinanten der Gesundheit- Digitalisierung
Die sozialen Determinanten der Gesundheit (SDOH) – wie Bildung, Einkommen, Wohnverhältnisse und soziale Netzwerke – spielen eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden jedes Einzelnen. Doch in einer zunehmend digitalen Welt verändert sich auch der Zugang zu gesundheitlichen Ressourcen.
Zum einen können digitale Technologien helfen, Barrieren abzubauen, die durch soziale Ungleichheiten entstehen. Telemedizin, Online-Gesundheitsplattformen und mobile Apps bieten neue Wege, Gesundheitsversorgung für alle zugänglich zu machen. Dennoch birgt auch die Digitalisierung das Risiko, die bestehenden Ungleichheiten zu verstärken. Nicht jeder hat Zugang zu den erforderlichen Technologien oder das nötige Know-how, um digitale Gesundheitsdienste effektiv und nachhaltig zu nutzen.
Eines unserer Forschungsprojekte - PE3PP - beschäftigt sich mit der Entwicklung, Erprobung und Evaluierung einer neuen digitalen, app-gestützten psychosozialen Präventionsleistung und bezieht dabei unter anderem auch die Faktoren des Zugangs zu den erforderlichen Technologien oder das nötige Know-how – Stichwort: eHealth Literacy - mit in die Analysen mit ein. Weitere Informationen zum Forschungsprojekt hier im Study Protocol: https://lnkd.in/djZ7zTVu
Chidambaram et al. (2024) zeigen in Ihrer Publikation zu den Digital Determinants of Health (DDOH) den Stellenwert der Digitalisierung für die Gesundheitsversorgung auf und verweisen auf Herausforderungen und Barrieren sowie auf die Auswirkungen auf soziale Ungleichheit. Die DDOH stehen in enger Wechselwirkung mit den sozialen Determinanten der Gesundheit (SDH) und sollten daher unbedingt gemeinsam betrachtet werden. Hier finden Sie die entsprechende Publikation: https://lnkd.in/dGijZdkz
Fazit: Eine ganzheitliche Gesundheitsstrategie muss die sozialen Determinanten und die Digitalisierung zusammenführen. Nur so können wir eine gerechtere und gesündere Zukunft für alle schaffen und die Teilhabe am digitalen Gesundheitswesen für alle stärken.
Internationaler Tag der Jugend 2024
Am 12.08.2024 feiern wir den Internationalen Tag der Jugend. Junge Menschen sind die treibende Kraft hinter Innovation, Veränderung und Fortschritt. Sie bringen frische Perspektiven, unermüdliche Energie und eine Vision für eine bessere Zukunft mit. In diesem Zusammenhang möchten wir die großartige Arbeit der Arbeitsgruppe Kinder- und Jugendgesundheitsforschung an unserem Lehrstuhl hervorheben. Diese untersucht wichtige Themen wie die (psychische) Gesundheit, das Wohlbefinden und die Gesundheitsverhaltensweisen unserer Jugend. Das Ziel der AG ist es, die Gesundheit und das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen im Kontext von Familie, Schule und Peers zu untersuchen. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für Maßnahmen der (schulischen) Gesundheitsförderung und unterstützen einen gesunden Übergang ins Erwachsenenalter.
Health in All Policies
Die Bedeutung von ‚Health in All Policies‘: Soziale Determinanten und die Verringerung gesundheitlicher Ungleichheiten
Im Kontext der aktuellen Diskussion über den Referentenentwurf des Gesetzes zur Stärkung der Öffentlichen Gesundheit, insbesondere die Errichtung des „Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM)“, möchten wir betonen, wie entscheidend der ‚Health in All Policies‘-Ansatz für die Berücksichtigung sozialer Determinanten und die Förderung der Bevölkerungsgesundheit ist.
In einer Welt, die sich zunehmend auf medizinische Interventionen konzentriert, dürfen wir nicht vergessen, wie stark unsere soziale Umwelt unsere Gesundheit beeinflusst. Die sozialen Determinanten der Gesundheit umfassen eine Vielzahl von Faktoren, die weit über das Gesundheitssystem hinausgehen und tief in unser tägliches Leben eingreifen. Hier sind einige Schlüsselbereiche, die unsere Gesundheit prägen, und wie der Ansatz ‚Health in All Policies‘ helfen kann, diese zu verbessern:
1. Bildung:
Bildung ist eine mächtige Gesundheitsdeterminante. Sie beeinflusst nicht nur unsere Jobchancen und Einkommensmöglichkeiten, sondern auch unser Gesundheitsbewusstsein und -verhalten. Bildungspolitik, die gesundheitliche Aspekte berücksichtigt, kann langfristig zur Verbesserung der Gesundheit in der Bevölkerung beitragen.
2. Einkommen und soziale Schicht:
Höheres Einkommen und eine bessere soziale Stellung bieten Zugang zu gesünderen Lebensbedingungen und medizinischen Leistungen, was sich direkt auf die Lebenserwartung und Krankheitsrisiken auswirkt. Politiken, die Einkommenssicherheit und faire Arbeitsbedingungen fördern, sind wesentliche Elemente des ‚Health in All Policies‘-Ansatzes.
3. Arbeitsumfeld:
Ein sicherer und unterstützender Arbeitsplatz fördert nicht nur die psychische, sondern auch die physische Gesundheit. Stress und Arbeitsplatzunsicherheit hingegen können zu langfristigen Gesundheitsschäden führen. Arbeitsmarktpolitiken, die Gesundheit berücksichtigen, sind daher entscheidend.
4. Wohnbedingungen:
Die Qualität und Lage unserer Wohnsituation beeinflusst unsere Gesundheit durch Faktoren wie Umweltverschmutzung, Zugang zu Erholungsgebieten und die Verfügbarkeit gesunder Nahrungsmittel. Städteplanung und Wohnungspolitik, die Gesundheitsaspekte einbeziehen, sind Kernstücke des ‚Health in All Policies‘-Ansatzes.
5. Soziale Integration und Unterstützung:
Ein robustes soziales Netz kann Schutz gegen psychische Erkrankungen bieten und zur allgemeinen Lebenszufriedenheit beitragen. Sozialpolitik, die Gemeinschaftsbindung und soziale Unterstützung fördert, verbessert die öffentliche Gesundheit.
Indem wir ‚Health in All Policies‘ integrieren und erkennen, adressieren wir die Vielschichtigkeit der Einflüsse auf unsere Gesundheit und verringern gesundheitliche Ungleichheiten in der Gesellschaft.
Vielschichtige Interessens- und Forschungsgebiete
Am Lehrstuhl Social Determinants of Health der Technischen Universität München vereinigen wir in einem interdisziplinären Team vielschichtige Interessens- und Forschungsgebiete. Hierfür sind wir nicht nur in den Querschnittsbereichen qualitative und quantitative Methoden aktiv, sondern haben auch drei weitere thematische Arbeitsgruppen: AG Kinder- und Jugendgesundheitsforschung, AG Präventions- und Versorgungsforschung, AG soziale Ungleichheit, Diversität und Gesundheit.
Schaut doch mal bei uns vorbei. ➡ Hier finden sich weitere Informationen: https://lnkd.in/ef_D4YVN
Neue Publikation
Wir freuen uns über eine neue Open Access-Publikation von Jana Niemann, an der u.a. auch Matthias Richter beteiligt ist!
"YouTube and the implementation and discontinuation of the oral contraceptive pill: A mixed-method content analysis" Link zur Open Access-Publikation: lnkd.in/gkWQV8zA
Zwei Jahre Lehrstuhl Social Determinants of Health an der Technischen Universität München!
Seit dem 01.03.2022 besteht nun mehr der Lehrstuhl für Soziale Determinanten der Gesundheit an der TUM (weiter unten ist ein kleiner Flashback).
Zwei Jahre voller Forschung, Lehre, Universitätsbetrieb und allem was damit so zusammenhängt. Neben der (Weiter-)Entwicklung der Lehre sind vielfältige Forschungsprojekte gestartet, das Team ist gewachsen und es sind Weichen für die Zukunft gelegt worden!
Im Rahmen unserer unterschiedlichen Forschungszugänge, indem die sozialen, politischen und ökonomischen Determinanten der Gesundheit identifiziert und Strategien zur Verbesserung der Gesundheit und Prävention entwickelt und evaluiert werden, dürfen wir auf spannende und erkenntnisreiche Zeiten zurückblicken.
Durch unsere interdisziplinäre Ausrichtung konnten wir spannende Projekte mit den unterschiedlichsten Projektpartnern umsetzen und planen. Hierfür konnten wir auf quantitative und qualitative Forschungsmethoden zurückgreifen und diese vertiefen sowie den interdisziplinären Dialog zwischen Sozial- und Naturwissenschaften weiter etablieren, was durch die Gründung der TUM School of Medicine and Health auch fest an der TUM verankert worden ist.
Die Forschungsergebnisse fließen nach wie vor direkt in unsere Lehre ein und werden im Rahmen verschiedenster Lehrveranstaltungen in den Bachelor- und Masterstudiengängen vermitteln. E
Ein herzliches Dankeschön an unser Team, die Studierenden, die TUM-Kolleg:innen aus Forschung, Lehre und Verwaltung sowie die Partner:innen, die uns in den letzten beiden Jahren begleitet haben. Wir freuen uns auf die kommenden gemeinsamen Jahre!
Flashback: Ein Interview mit Matthias Richter vom 04.04.2022, in welchem er über den Wechsel an die TUM und die Anfänge des Lehrstuhls spricht: https://www.hs.mh.tum.de/mh/news/article/ich-freue-mich-besonders-auf-die-freiheiten-in-der-lehre-interview-mit-prof-dr-matthias-richter-lehrstuhlinhaber-fuer-social-determinants-of-health/
Wir freuen uns über eine neue Publikation!
Unser Forschungsprojekt KontextSucht der Förderlinie rehapro, welches wir gemeinsam mit der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland, der Deutschen Rentenversicherung Bund sowie zwei Kliniken (Barbarossa-Klinik Kelbra & MEDIAN Klinik Römhild) durchführen, präsentiert das Studien-Protokoll zur begleitenden Forschung durch die Technische Universität München. Das Projekt befasst sich mit abhängigkeitserkrankten Eltern mit und ohne Begleitkinder in der stationären Rehabilitation. Hier wird eine Intervention (KSI) entwickelt, erprobt und evaluiert, um den familienspezifischen Problemlagen der betroffenen Eltern in der stationären Reha begegnen zu können. Ziel ist es durch dieses Angebot die Handlungsmöglichkeiten der Eltern zu erweitern. Die Ergebnispublikationen folgen bald. Schaut gern mal rein! Hier geht’s zur OpenAccess Publikation des Studienprotokolls auf BMJ open: https://lnkd.in/d4XtHePj
Lehrstuhl Social Determinants of Health
Diese Woche hatten wir eine inspirierende dreitägige Klausurtagung in Raitenhaslach, die voller Wissensaustausch, Teamstärkung und gemeinschaftlicher Abende war.
In einer entspannten und gleichzeitig produktiven Atmosphäre wurden nicht nur spannende Ergebnisse aus unseren Projekten vorgestellt, sondern auch intensive Diskussionen geführt, um neue Ideen zu entwickeln und Herausforderungen des Lehrstuhls anzugehen.
Dabei hat diese Klausurtagung nicht nur unser Wissen erweitert, sondern auch unsere Teamkultur gestärkt. Wir freuen uns schon darauf, die neuen Impulse in unsere tägliche Arbeit einfließen zu lassen und gemeinsam weiterhin erfolgreich zu sein.
Mehr Sichtbarkeit für Forschung - Open Access an der Technische Universität München (TUM)
Die TUM bietet Ihren Forschenden ab 2024 neue Möglichkeiten, Ihre Forschungsergebnisse in Open Access zu veröffentlichen. Für die Autoren (m/w/d) bedeutet das:
· Open-Access-Publizieren ohne persönliche Kosten
· Kostenfreie Beratung durch das Open-Access-Team der Universitätsbibliothek
Die Details:
Wie erwähnt, die Publikationsgebühren werden von der TUM übernommen. Dafür haben Hochschulleitung, Universitätsbibliothek und School gemeinsame die finanzielle Grundlage geschaffen, um umfangreiche Publish-&-Read-Verträge mit Wissenschaftsverlagen und Fachgesellschaften abzuschließen. Damit ist sichergestellt, dass TUM-Angehörige freien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen haben und ein Großteil ihrer Veröffentlichungen in Open Access erscheinen kann. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Open-Access-Transformation im wissenschaftlichen Publikationswesen. Erklärtes Ziel der Hochschulleitung ist es, durch bestmögliche Unterstützung der Forschenden die Quote an Open-Access-Publikationen an der TUM maximal zu steigern.
Die Optionen:
U.a. sind Vereinbarung mit folgenden Verlagen und Fachgesellschaften in Kraft getreten:
· Elsevier, inklusive Cell Press und The Lancet
· Springer Nature Group Nature, inklusive des gesamten Nature-Portfolios
· Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE)
· Oxford University Press
· ASME (The American Society of Mechanical Engineers)
· American Institute of Physics (AIP)
· American Chemical Society (ACS)
· Royal Society of Chemistry (RSC)
· KOALA Mathematik und Informatik
· Open Library Economics
· Taylor & Francis Group
· Sage
· Wiley
Außerdem steht Ihnen mit TUM.University Press, dem Hochschulverlag der TUM, eine universitätseigene Alternative für Buchveröffentlichungen und die Herausgabe von Diamond Open Access Journals zur Verfügung.
https://lnkd.in/dFxR9SBm
Arbeitsgruppe Nachwuchsförderung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS)
Mitte März sind unsere beiden Kolleginnen Julia Roick und Laura Hoffmann in ihrer Funktion als Sprecherinnen der Arbeitsgruppe Nachwuchsförderung der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS) zum bundesweiten Doktorandenkolloquium an die Jade Hochschule nach Oldenburg gefahren. Dort haben Promovierende ihre Dissertationsthemen vorgestellt und sich gegenseitig zu den alltäglichen Hürden im Promotionsprozess beraten.
Vielen Dank noch einmal an Professorin Frauke Koppelin und Professorin Lena Ansmann für die tolle Organisation und den wertvollen Austausch vor Ort.
Eindrücke zum Tag können auch noch einmal hier nachgelesen werden: https://lnkd.in/eWuUTJaY
Innovative Forschung trifft auf lebendigen Austausch – Reha-Kolloquium 2024
Mit unserem Projekt "KontextSucht" im Gepäck und dem "PE³PP" aus der Reihe RV Fit im Blick, haben wir am Reha-Kolloquium in Bremen teilgenommen. Das Zusammentreffen von Forschung und Fachexpertise eröffnete spannende Perspektiven für die Stärkung von Teilhabe und sozialer Gerechtigkeit.
Unsere Teilnahme war ein wertvoller Beitrag zur Diskussion, wie wir Nachhaltigkeit im Gesundheitssystem fördern und zugleich den sozialen Herausforderungen unserer Zeit begegnen können. Das Feedback und die Anregungen, die wir für beide Projekte erhalten haben, sind ein wichtiger Schritt, um unsere Forschung noch näher an die Bedürfnisse der Gesellschaft anzupassen.
Ein besonderes Dankeschön an alle, die mit uns die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestalten wollen. Gemeinsam erarbeiten wir Lösungen, die über den Tag hinaus Bestand haben und echte Teilhabe ermöglichen.
Heute ist internationaler Kinderkrebstag!
Von den rund 500.000 Menschen, die jährlich in Deutschland an Krebs erkranken, sind etwa 2.200 Kinder und Jugendliche.
Am häufigsten werden bei Kindern und Jugendlichen Leukämien (Blutkrebs), Tumoren des Gehirns und des Rückenmarks sowie Lymphknotenkrebs diagnostiziert.
Wissen Sie, was es mit der goldenen Schleife auf sich hat? Die „Goldene Schleife“ ist das weltweite Zeichen der Solidarität mit den betroffenen Kindern. Sie signalisiert die persönliche Unterstützung, macht Mut und weckt Hoffnung, den Krebs zukünftig bei allen Kindern und Jugendlichen zu besiegen. Zudem symbolisiert sie, wie kostbar jede Hilfe ist.
Das kinderonkologische Netzwerk Bayern (KIONET) hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Versorgung und Heilungschancen krebskranker Kinder und Jugendlicher zu verbessern.
Wer hinter KIONET steckt und welche Ziele verfolgt werden, erfahren Sie in unserer Informationsreihe: KIONET - gemeinsam stark!
Gemeinsame Jahrestagung der DGSMP, DGPH, DGEPI, GMDS und DGMS in Dresden 2024
Unter dem Motto „Gesundheit – gemeinsam denken, forschen, handeln“ findet die diesjährige Jahrestagung vom 08. – 13.09.2024 in Dresden statt. Der Kongress startet mit dem Tagungsteil der GMDS vom 08.-11.09., im Anschluss findet der Tagungsteil aller anderen Fachgesellschaften statt.
Die Abstracteinreichung zur Tagung ist ab sofort und bis zum 31.03.2024 auf der Kongresshomepage (https://lnkd.in/e-Df7b8j) möglich.
Call for Abstracts „Junge Perspektiven“
Auf der Jahrestagung wird es auch eine Session für Nachwuchswissenschaftler*innen geben, welche die Möglichkeit bietet, eigene aktuelle Forschungsarbeiten themenunabhängig zu präsentieren (digitales Poster mit 5 Minuten Kurzvortrag). Der Austausch unter den Nachwuchsforschenden soll dadurch gestärkt. Fühlt euch herzlich eingeladen, eure Beiträge einzureichen und gebt dabei gleich das gewünschte Format bei der Einreichung mit an.
Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung: Eine vertiefende Perspektive
Die Digitalisierung verändert die Landschaft der Gesundheitsversorgung auf tiefgreifende Weise. Wissenschaftliche Veröffentlichungen beschreiben Faktoren wie die digitale Gesundheitskompetenz, die Internetverbindung und den Zugang zu digitalen Gesundheitsangeboten als soziale Determinanten der Gesundheit. Diese Betrachtungsweise lenkt den Blick auf die komplexen Auswirkungen gesundheitstechnologischer Entwicklungen auf die gesundheitliche Chancengleichheit.
Es steht außer Frage, dass digitale Technologien das Potenzial haben, die Gesundheitsversorgung zu verbessern, indem sie die Patient:innenbeteiligung fördern und zu besseren Gesundheitsergebnissen beitragen können. Es ist jedoch wichtig, sensibel gegenüber dem Risiko zu sein, dass die digitale Kluft bestehende Ungleichheiten im Gesundheitsbereich weiter verstärken kann.
Die Nutzung digitaler Vorteile, ohne soziale Ungleichheit zu verschärfen, stellt eine zentrale Herausforderung dar. Wie könnten wirksame Strategien für eine inklusive digitale Gesundheitslandschaft aussehen?
Die Antworten auf diese Fragen haben das Potenzial, nicht nur unsere Sichtweise auf Gesundheit und Technologie zu verändern, sondern auch die Praxis in unseren Gesundheitssystemen maßgeblich zu beeinflussen. Als Lehrstuhl sind wir bestrebt, uns intensiv mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesundheitsversorgung zu befassen und forschen aktiv an Lösungen, um die Chancengleichheit in diesem wichtigen Bereich zu verbessern.
TUM School of Medicine and Health (MH)
Zum 1. Oktober 2023 wurde die TUM School of Medicine and Health (MH) an der Technische Universität München gegründet!
Diese besteht aus den bisherigen Fakultäten für Medizin (und dem Klinikum rechts der Isar) sowie der bisherigen Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften.
Im Zuge der Fusionierung wurden drei neue Departments etabliert: Das Department Clinical Medicine, das Department Preclinical Medicine sowie das Department Health and Sport Sciences.
Wir freuen uns sehr über die neuen Möglichkeiten und interdisziplinären Kooperationen, die dadurch gefördert werden!
Zu den Zielen:
Die TUM School of Medicine and Health trägt durch wissenschaftliche Forschung und Lehre bei zur:
· der Definition prägender Einflussfaktoren für nachhaltige Gesundheit und Lebensqualität
· Erhaltung der körperlichen und geistigen Gesundheit in jedem Lebensalter durch evidenzbasierte Konzepte
· Entschlüsselung von grundlegenden Krankheitsmechanismen
· Verbesserung der frühzeitigen und individuellen Diagnose von Krankheiten mit dem Ziel der Prävention
· Nutzung neuer Technologien zur Erforschung, Prävention und Behandlung von Krankheiten
· personalisierten Prävention von Krankheiten und deren Auswirkungen
· Entwicklung und Umsetzung innovativer, präventiver und kurativer Interventionen
Da die Gründung der TUM School of Medicine and Health erst stattgefunden hat, befindet sich die gemeinsame Homepage noch im Aufbau: https://www.med.tum.de/de
Weitere Informationen finden Sie auf den Webseiten der alten Fakultäten für Medizin und Sport- und Gesundheitswissenschaften, die Sie über die folgenden Links erreichen können https://lnkd.in/ds9dvusb https://lnkd.in/dQu9-jAY
Welt-AIDS-Tag
Seit 1988 findet jährlich am 1. Dezember weltweit der #WeltAidsTag statt, ein Tag, der nicht nur die Rechte von #HIV-positiven Menschen betont, sondern auch zu einem respektvollen Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung aufruft. Dieser Tag dient auch als Gedenken an diejenigen, die den Kampf gegen die Folgen von HIV und #AIDS verloren haben.
Mit etwa 38 Millionen Menschen weltweit, die mit HIV leben, bleibt die Herausforderung bestehen, nicht nur den Zugang zu lebensrettenden Medikamenten zu gewährleisten, sondern auch Diskriminierung und Stigmatisierung zu überwinden. Trotz der Fortschritte in der Behandlung können Betroffene noch immer mit Vorurteilen konfrontiert sein und noch lange nicht alle haben Zugang zu den Medikamenten, die ihr Leben retten können.
Zeigt die Schleife und setzt mit uns ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung!
#WeltAIDSTag #Solidarität #Aufklärung #HIVAwareness
Mehr Informationen findet ihr hier: https://lnkd.in/dgJXbb2
Wertvolle Einsichten aus Fokusgruppen im PE³PP-Projekt
Letzte Woche war für uns, Jan Gehrmann, Jana C. Dehner, Prof. Dr. Matthias Richter und Johannes Stephan ein wichtiger Schritt im PE³PP-Projekt. Wir hatten die Gelegenheit, an den idyllischen Standorten der Median Klinik Bad Gottleuba und der SRH Medinet Burgenlandklinik, Daten aus Fokusgruppen mit Präventand:innen der Intervention "RV Fit Psychische Gesundheit" zu sammeln.
Diese Fokusgruppen sind ein zentraler Bestandteil unserer Bemühungen, die psychosoziale Gesundheit am Arbeitsplatz durch innovative, app-gestützte Ansätze zu verbessern. Die Rückmeldungen und Erkenntnisse aus diesen Gruppen sind besonders aufschlussreich und bestätigen die Relevanz unserer Arbeit.
Ein herzlicher Dank geht an die Teams der beiden Kliniken für ihre wunderbare Unterstützung und Gastfreundschaft. Diese Erfahrungen und die neuen Erkenntnisse sind Gold wert für unser Projekt.
Wir sind gespannt auf die Analyse der gesammelten Daten und darauf, wie "RV Fit Psychische Gesundheit" zur Verbesserung der psychischen Gesundheit beitragen wird.
Mehr Infos zum Projekt PE³PP: https://lnkd.in/ethsbBFd
Mehr zu RV Fit Psychische Gesundheit finden Sie hier: https://lnkd.in/e4GUXcAg
Eintauchen in die Welt der praktischen Forschung
Heute öffnen wir die Tür zu den praktischen Aspekten unserer Forschungsarbeit am Lehrstuhl. Für das Projekt KontextSucht, bei dem es um abhängigkeitserkrankte Eltern und ihreKinder in der stationären Reha geht, wurden Fragebögen verpackt, versiegelt und auf die Reise geschickt. Dieser Blick hinter die Kulissen zeigt wie wir Daten sammeln, um Erkenntnisse zu gewinnen. Wir freuen uns bereits auf die Rückläufe! Ihr seid neugierig, worum es im Projekt KontextSucht geht? Hier stellen wir euch das Projekt genauer vor: https://lnkd.in/e_TyvmWp
Kindergesundheitsbericht 2023
In Deutschland leben rund 8 Millionen Jugendliche. Der "Kindergesundheitsbericht 2023" der Stiftung Kindergesundheit untersucht unter anderem die Fragen: Wie beeinflussen Klimawandel und andere Krisen die seelische Gesundheit von Jugendlichen? Wie ist die aktuelle Studienlage zum Suchtverhalten junger Menschen? Wie kann ihre Gesundheitskompetenz gestärkt werden? Theresa Schierl und Matthias Richter haben sich in diesem Rahmen mit der Frage beschäftigt: Welche Auswirkung haben sozio-ökonomische Faktoren auf die Gesundheit von Jugendlichen in Deutschland? (S.73 ff) https://lnkd.in/ex6q-3uS
Neuer Artikel in dem Journal Epidemiology and Global Health
Der Artikel ‘The Association of Women’s Empowerment with HIV-Related Indicators: A Pooled Analysis of Demographic and Health Surveys in Sub-Saharan Africa’ von den Autoren Theresa Schierl, Luana Fiengo Tanaka, Stefanie J. Klug, Andrea Sylvia Winkler und Dominik Stelze wurde in dem Journal Epidemiology and Global Health veröffentlicht: https://link.springer.com/article/10.1007/s44197-023-00153-w
„Ich möchte etwas für unsere Fakultät bewegen“ – Interview mit dem neuen Prodekan Prof. Dr. Matthias Richter
Auf der Klausurtagung des Fakultätsrats der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften am Eibsee wurde Prof. Dr. Matthias Richter, Inhaber des Lehrstuhls für Social Determinants of Health, am 11. Oktober einstimmig zum neuen Prodekan gewählt. Im Interview spricht er über seine ersten Monate… [weiterlesen]
„Ich freue mich besonders auf die Freiheiten in der Lehre“ – Interview mit Prof. Dr. Matthias Richter, Lehrstuhlinhaber für Social Determinants of Health
Zum 1. März 2022 ist Prof. Dr. Matthias Richter dem Ruf der TUM auf den neuen Lehrstuhl für Social Determinants of Health gefolgt. Davor war er Inhaber der Professur für Medizinische Soziologie und Direktor des gleichnamigen Instituts an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität (MLU) Halle-Wittenberg... [weiterlesen]