Die Corona-Pandemie hat die Sportausübung bei Kindern und Jugendlichen im schulischen sowie außerschulischen Bereich verändert. Welche Lösungsansätze für die Bayerischen Politik im Rahmen dieses Themas aus Sicht der Wissenschaft sowie des organisierten Sports notwendig sind, durften Prof. Dr. Filip Mess und Ben Schulze bei der 7. Sitzung des Landessportbeirat Bayerns vorstellen.
Der Landessportbeirat unter dem Vorsitzenden, Herrn Rüth - sportpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion - berät die Bayerische Staatsregierung, den Bayerischen Landtag sowie Kultus- und Innenministerium bei Fragen zum Sport und besteht neben Abgeordneten des Bayerischen Landtags aller Parteien auch aus weiteren Experten*innen des Bayerischen Sports (z.B. aus dem Bayerischen Landes-Sportverband sowie dem Deutschen Sportlehrerverband).
Prof. Dr. Filip Mess und Ben Schulze betonten in ihrem Vortrag die Wichtigkeit eines erhöhten Stellenwerts des Fach Sports im schulischen Kontext. Die durch die Pandemie benötigte verstärkte Kooperation zwischen Schule und Sportverein würde dem gesteigerten Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen entgegenwirken und wäre ein wirkungsvoller Mechanismus zur Aktivitätssteigerung. Der massive Mitgliederrückgang im organisierten Sport, am Beispiel des Bayerischen Handball-Verbandes, zeigt die Schwierigkeit zwischen Infektionsschutz auf der einen Seite und das Nicht-Erreichen der Bewegungsziele auf der anderen Seite auf.
Die skizzierten Lösungsansätze aus Wissenschaftssicht sowie aus Sicht des Bayerischen Handball-Verbandes wurden den Teilnehmern*innen vorgestellt und mittels einer ausgiebigen Diskussion abgerundet.