Von den verschiedenen Modulen des Healthy Athletes Programms hatte Special Olympics Bayern für Passau das Modul Health Promotion ausgewählt, das Dr. Christiane Peters vom Lehrstuhl für Präventive Pädiatrie schon seit längerer Zeit unterstützt. Zielsetzung von Health Promotion ist es, nähere Informationen über die gesundheitsrelevanten Verhaltensweisen der Athleten zu erhalten. Daher zählte es zu den Aufgaben der Studierenden in persönlichen Gesprächen mit den behinderten Sportlern Informationen über das Ausmaß ihrer körperlichen Aktivität, die Grundzüge ihres Ernährungsverhaltens sowie Nikotin- und Alkoholkonsums zu gewinnen. Durch Blutdruck- und Körperfettmessungen sowie die Ermittlung des Bodymaßindexes wurden diese Informationen dann ergänzt, um weitere kardiovaskuläre Risikofaktoren zu erfassen. Zeigten sich dabei für die Gesundheit ungünstige Resultate, so wurden die behinderten Sportler von den Studierenden der Fakultät in Zusammenarbeit mit Ärzten darüber beraten, wie sie ihr Verhalten ändern könnten um langfristig gesünder zu leben.
Durch die Hospitation in Passau wurde für die Studierenden noch einmal ganz deutlich: Das an der Universität vermittelte Fachwissen alleine reicht nicht aus. Denn es ist eine besondere Herausforderung dieses Wissen an ganz besondere Menschen weiter zu vermitteln.