Der Lehrstuhl Diversitätssoziologie von Ordinaria Prof. Dr. Elisabeth Wacker richtet die Jahrestagung des Netzwerks für Diversitätsforschung aus. Vom 12. bis 14. September kommen 60 Wissenschaftler_innen an die Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften. Das Netzwerktreffen ist die zentrale Veranstaltung der deutschsprachigen Diversity-Forschenden und dient dem inter- und transdisziplinären Austausch von Wissenschaft und Praxis.
"Diversitätsforschung: Von der Rekonstruktion zur Disruption" - unter diesem Motto steht das Netzwerktreffen in München. Bisher dominiert in der Diversity-Forschung vornehmlich die Rekonstruktion. Untersucht wird dabei beispielsweise, wie Ungleichheit entsteht, oder welche Wirkungen Vielfalt und Diversität haben. Das Treffen in München soll im Sinne einer Bestandsaufnahme neue Impulse für zukünftige Schwerpunkte setzen.
Dafür sollen - im Sinne einer "konstruktiven Störung" - bewusst Grundannahmen und Regeln des Feldes unterbrochen werden, um neue Herangehensweisen zu fördern. Im Fokus steht zum Beispiel, wie ein "gelungener" Umgang mit Differenzen beziehungsweise "dem Anderen" aussehen könnte. Gleichzeitig sollen Konzepte wie Inklusion, Teilhabe oder Partizipation empirisch und theoretisch weiter fundiert werden.
Zwischen dem 12. und 14. September werden insgesamt 47 Beiträge in 9 Sessions und einem Workshop präsentiert. Weiterhin werden zwei Key Note Vorträge (Prof. Dr. Hella von Unger, LMU und Prof. Dr. Claudia Peus, TUM) sowie eine Podiums-Diskussion und eine Werkstatt für Doktorand_innen angeboten.
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Informationen zum Netzwerktreffen "Diversitätsforschung: Von der Rekonstruktion zur Disruption"
Kontakt:
Katharina Kreissl
Lehrstuhl für Diversitätssoziologie
Georg-Brauchle-Ring 60/62
80992 München
Telefon: 089 289 24464
E-Mail: Katharina.Kreissl(at)tum.de
Text: Dr. Fabian Kautz
Foto: TUM