fit4future
Eine bundesweite Präventionsinitiative in Schulen und Kindertagesstätten
Auf einen Blick
Bereits seit 2016 motiviert das durch die DAK-Gesundheit und die fit4future foundation Germany geförderte Projekt fit4future Kinder und Jugendliche zu einem gesunden Lebensstil. Seitdem haben über 1,2 Millionen Kinder und Jugendliche in 3.100 Bildungseinrichtungen an dem Projekt teilgenommen. Im Jahr 2022 startet eine neue vierjährige Projektlaufzeit. Diese zielt erstmals explizit darauf ab, Schulen und Kindertagesstätten zur eigenständigen Planung und Durchführung von Aktivitäten der Gesundheitsförderung und Prävention zu befähigen.
Hintergrund
Die Prävalenzen von körperlicher Inaktivität und Übergewicht, wie auch die von psychischen Erkrankungen und Auffälligkeiten sind bei Kindern und Jugendlichen anhaltend alarmierend hoch. Bereits seit vielen Jahren werden Schulen und Kindertagesstätten als geeignete Settings für Interventionen im Gesundheitsbereich angesehen. Entsprechende Maßnahmen zielen oftmals auf die Verhaltensebene ab, die Verhältnisebene wird jedoch bisher nur selten fokussiert. Das Projekt fit4future schließt diese Lücke und adressiert in den Jahren 2022 - 2026 mittels ganzheitlichem Ansatz sowohl die Verhaltensebene als auch die Verhältnisebene, indem die Eigenständigkeit zur Planung und Durchführung von Aktivitäten der Gesundheitsförderung und Prävention von bis zu 2.000 Kindertageseinrichtungen und Schulen fokussiert wird. Dies soll mit Hilfe vielfältiger Maßnahmen (z. B. Workshops, Unterrichtsreihen, digitale Materialien) gelingen. Einen wichtigen Baustein im Gesamtprojekt stellt der fit4future-Check dar, dessen Entwicklung und Evaluation in den Zuständigkeitsbereich unserer Arbeitsgruppe fällt.
Ziele des Teilprojekts fit4future-Check
Der fit4future-Check stellt eine digitale Befragung dar, welche zu Beginn der Umsetzung von fit4future an der jeweiligen Einrichtung (Schule oder Kindertagesstätte) durchgeführt wird. Mit Hilfe der Befragung werden die jeweiligen Vorerfahrungen der Einrichtungen im Hinblick auf gesundheitsförderliche und präventive Maßnahmen erfasst. Zudem wird eine individuelle Einordnung der Einrichtung anhand des Gesundheitsförderungsprozess und der organisationalen Gesundheitskompetenz vorgenommen, die wichtige Hinweise darauf liefert, in welchen Bereichen weiteres Entwicklungspotenzial besteht. Der fit4future-Check wird in der Folge halbjährlich wiederholt. Dadurch werden die Fortschritte im Bereich der Eigenständigkeit sowie der organisationalen Gesundheitskompetenz über den Zeitverlauf dokumentiert. Die erzielten Ergebnisse dienen während der Projektlaufzeit im Sinne eines lernenden Projekts dazu, die Maßnahmen stetig weiterzuentwickeln und auf die Bedürfnisse der Zielgruppen anzupassen.
Zeithorizont
Die Entwicklung des fit4future-Checks wurde mit Projektstart im Frühjahr 2022 eingeleitet und endet voraussichtlich am 31.07.2026.
Kontakt
Bei Interesse am Gesamtprojekt oder dem fit4future-Check, sowie weiterführenden Fragen wenden Sie sich gerne an das Projektteam: Prof. Filip Mess, Dr. Christoph Mall, Friederike Butscher, Simon Blaschke & Jan Ellinger