Lehrveranstaltungen
Die Arbeitsgruppe verantwortet folgende Lehrveranstaltungen:
- Einführung in die Pädagogik (Vorlesung, Lehramt)
- Grundlagen der Sportdidaktik (Vorlesung, Lehramt)
- Grundlagen der Sportdidaktik
- Angewandte Vermittlungskompetenz 1 (Seminar, Lehramt)
- Angewandte Vermittlungskompetenz 2 (Seminar, Lehramt)
- Unterrichtsbeobachtung und -analyse für das Unterrichtsfach Sport: (Begleitseminar zum studienbegleitenden Praktikum, Lehramt)
- Examens-/Forschungskolloquium (Seminar, Lehramt)
- Unterrichtsplanung / -durchführung und -auswertung (Seminar, Lehramt)
- Vermittlungsmethoden (Vorlesung, B.Sc.)
- Vermittlungsmethoden (Seminar, B.Sc.)
- Erlebnispädagogik (B.Sc. Sportwissenschaften)
- Betriebliche Gesundheitsförderungsprogramme (Seminar, B.Sc.)
- Gesundheits- und Bewegungspotenzial von Naturräumen (B.Sc. Gesundheitswissenschaften)
- Grundlagen von Präventionsprogrammen (B.Sc. Gesundheitswissenschaften)
- Nachhaltige Entwicklung in Organisationen (B.Sc. Gesundheitswissenschaften)
Alle Informationen zu den einzelnen Lehrveranstaltungen finden Sie in der Zentralen Datenbank TUMonline unter Lehrveranstaltungsmanagement.
Abschlussarbeiten
Studierende haben die Möglichkeit, ihre Zulassungs-, Bachelor- oder Masterarbeit im Bereich der Sport- und Gesundheitsdidaktik zu schreiben. Eine Liste mit möglichen Themen für Abschlussarbeiten finden Sie in der untenstehenden Auflistung.
Zusammenhang organisationaler Gesundheitskompetenz der Schule mit dem Gesundheitsverhalten und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität der Kinder
Die Gesundheit und Lebensqualität von Kindern wird durch ihr Umfeld beeinflusst, wobei insbesondere dem Setting Schule eine besondere Bedeutung zukommt. Es gibt Hinweise darauf, dass gesundheitskompetente Schulen das Potenzial haben, gesundheitliche Chancengleichheit zu fördern.
Im Rahmen einer Masterarbeit soll untersucht werden inwieweit die organisationale Gesundheitskompetenz der Schule mit dem Gesundheitsverhalten und der gesundheitbezogenen Lebensqualität der Kinder zusammenhängt. Als weitere mögliche Einflussfaktoren sollen außerdem der sozioökonomische Status, die Elterngesundheit, das Familienklima, sowie der Brennpunkt-Index der jeweiligen Schule mit einbezogen werden. Diese Faktoren können beispielsweise in einer Mehrebenenanalyse untersucht werden und dabei die Sichtweise der Schule und der Eltern zur Förderung der Gesundheit der Kinder zusammenführen. Die Grundlage für diese Arbeit bieten die im fit4future Projekt erhobenen Daten aus einer bundesweiten Elternbefragung mit über 1.100 Teilnehmenden und einer Umfrage an Grundschulen mit über 1.000 Teilnehmenden Bildungseinrichtungen.
Bei Interesse an diesem Thema oder weiterführende Fragen melden Sie sich bitte bei katharina.sterr(at)tum.de oder simon.blaschke(at)tum.de
Veränderung der organisationalen Gesundheitskompetenz bei Grundschulen
Gesundheitskompetenz ist eine wichtige Determinante von Gesundheitsverhalten. Durch die Veränderung von Schulstrukturen hin zu einer gesundheitskompetenten Organisation kann mittel- und längerfristig die personale Gesundheitskompetenz und folglich die Gesundheit der Kinder sowie schulischer Akteur*innen gestärkt werden. Zudem stellt die organisationale Gesundheitskompetenz eine wertvolle Voraussetzung für die schulische Gesundheitsförderung dar. Im Rahmen des fit4future Projekts soll neben der Förderung der Kindergesundheit eine gesundheitskompetente Schule etabliert werden. Im Rahmen einer Masterarbeit soll nun untersucht werden, inwieweit sich die organisationale Gesundheitskompetenz über den Projektzeitraum verändert. Als weitere mögliche Einflussfaktoren sollen außerdem der Brennpunkt-Index, die Veränderungsbereitschaft sowie der Zustand im Gesundheitsförderungsprozess an der Schule mit einbezogen werden. Diese Faktoren können beispielsweise in einem longitudinalen Mehrebenenmodell analysiert werden und somit den aktuellen Forschungsstand in Bezug auf Veränderungsprozesse der organisationalen Gesundheitskompetenz erweitern. Die Grundlage für diese Arbeit bieten die im fit4future Projekt erhobenen Daten aus einer bundesweiten Befragung von über 2.000 Bildungseinrichtungen.
Bei Interesse an diesem Thema oder weiterführende Fragen melden Sie sich bitte bei katharina.sterr(at)tum.de oder simon.blaschke(at)tum.de
Die Bundesjugendspiele an Schulen - ein innovativer Schulwettbewerb?
Die Bundesjugendspiele, ein Schulwettbewerb an Schulen, existieren bereits seit dem Jahr 1979. In den Grundsportarten Turnen, Leichtathletik und Schwimmen messen sich die Schülerinnen und Schüler individuell und wetteifern nach den besten Leistungen, getreu nach dem olympischen Motto „höher, schneller, weiter“.
Die Schulwettbewerbe haben sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Auch eine Diskussion über das Leistungsmotiv bei solchen Wettbewerben ist in Gang gekommen. Nach einer Ist-Analyse der bestehenden Konzeption soll anhand eines qualitativen Vorgehens möglichst alle beteiligten Interessengruppen einbezogen werden, um konkrete Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung daraus ableiten zu können.
Bei Interesse an diesem Thema oder weiterführende Fragen melden Sie sich bitte bei ben.schulze(at)tum.de
Tanzen stärkt die Persönlichkeit!? Evaluation eines Tanz-in-Schulen-Projektes
Im Rahmen einer Masterarbeit soll ein bereits implementiertes Tanz-in-Schulen-Projekt im Raum München wissenschaftlich begleitet werden. Das Projekt richtet sich an Kinder oder Jugendliche und wird von erfahrenen Tanzpädagoginnen geplant und durchgeführt. Mit Hilfe eines quantitativen Erhebungsinstrumentes sollen die Effekte einer Teilnahme am Tanzprojekt auf einen ausgewählten „Aspekt des Selbst“ der TeilnehmerInnen (Bsp. Selbstwirksamkeit, selbstwahrgenommene Kompetenz in der Bewegung/im Tanz, Selbst-/ Körperbewusstsein) erfasst werden. Teil der Arbeit ist die Erhebung der Daten (Prä-Post-Test) sowie deren statistische Auswertung.
Bei Interesse an diesem Thema melden Sie sich bitte bei tina.schwender@tum.de
Handball-Grundschüler aus Stadt und Land im Vergleich
Die breite sportmotorische Ausbildung der Kinder in den Altersstufen des Kinderhandballbereichs wird vom Deutschen Handballbund in dessen Rahmentrainingskonzeption hohe Priorität eingeräumt. Obwohl andere Dachverbände bereits eigene Testbatterien zur Abfrage sportartspezifischer Fertigkeiten entwickelt haben, existiert solch eine Testbatterie zur Erfassung der Handballfertigkeiten noch nicht. Es existieren jedoch einige sportmotorische Tests für Kinder im Grundschulbereich, die man auch auf die Spielsportart Handball anwenden kann. Im Rahmen dieser Abschlussarbeit soll getestet werden, welche handballspezifische Fertigkeiten Grundschulkinder sowohl in Stadtgebieten als auch auf dem Land aufweisen. Das Thema umfasst - je nach Umfang - zwei Abschlussarbeiten und kann somit von zwei Studierenden bearbeitet werden: Eine Testung mit Schulen im ländlichen Gebiet und eine Testung mit Schulen im städtischen Raum. Beide Testungen können mit einem Handball-Eventtag der örtlichen Sportvereine kombiniert werden.
Bei Interesse an diesem Thema melden Sie sich bitte bei ben.schulze@tum.de
Handball auf Sand im Trainings- und Wettkampfkontext – eine qualitative Evaluation des Beachhandballs
Die Disziplin Beachhandball erfreut sich in Deutschland steigender Beliebtheit. Der Bayerische Handball-Verband war einer der ersten Handballlandesverbände, der den Beachhandball auch in seinem Leistungssportkonzept eingeführt und etabliert hat. Mit dem Bayerischen Stützpunktsystem und der Bayerischen Beachtour konnten Projektideen erfolgreich implementiert werden. Auch weitere Landesverbände gehen den Bayerischen Weg mit und setzen Ideen des Beachhandballs im organisierten Sport um. Die Grenze erscheint zwischen einer aufstrebenden Sportart, die auch die Leistungssportebene durch Nationalmannschaften bedient, und reinen Freizeitveranstaltungen für die verschiedenen Beteiligten - auch hinsichtlich der vermeintlichen Konkurrenzsituation zum Hallenhandball - kompliziert und aktuell noch fließend. Die Entwicklung und Erstellung einer eigenen Publikation (Leitfaden Beachhandball) sowie einer eigenen Lizenzstufe im organisierten Sport zeigt die stärker werdende Beachtung dieser Disziplin auf. Mittels der Durchführung eines qualitativen Evaluationskonzepts soll die aktuelle Ist-Situation des Beachhandballs am Beispiel des Landesverbands Bayern analysiert und konkrete Empfehlungen für die Zukunft des Beachhandballs entwickelt werden.
Bei Interesse an diesem Thema melden Sie sich bitte bei ben.schulze(at)tum.de
Masterarbeit: Gesundheit und Klima in urbanen Räumen
Urbane Räume bieten viele Möglichkeiten für formellen Sport, informelle Bewegung oder auch Entspannung. Gleichzeitig sehen sich diese Räume angesichts einer zunehmenden Flächenknappheit und –konkurrenz, ökologischen Notwendigkeiten und der Relevanz für die Gesundheit neuen Herausforderungen ausgesetzt. Bislang ist jedoch wenig über bisherige Forschung in der Schnittmenge von „Sport, Bewegung und Gesundheit“, „Ökologie, Klimaschutz und Klimawandel“ und „Urbane Räume und Städte“ bekannt. Eine mögliche Masterarbeit (oder ambitionierte Bachelorarbeit) soll daher auf Basis einer systematischen Literaturrecherche eine Übersichtsarbeit hierzu anfertigen. Bei entsprechender Qualität sollen die Ergebnisse im Anschluss als „Scoping Review“ oder „Conceptual Framework“ veröffentlicht werden. Daher eignet sich diese Abschlussarbeit insbesondere für Studierende, die sich eine Karriere in der Wissenschaft vorstellen können.
Der Beginn kann ab sofort erfolgen, die Abgabe der Arbeit muss bis spätestens Ende März 2025 erfolgen. Bei Interesse an diesem Thema oder weiterführenden Fragen melden Sie sich bitte bei Dr. Jan Ellinger: jan.ellinger(at)tum.de
Zusammenhang von elterlicher Gesundheitskompetenz mit dem Familienklima und der psychischen Gesundheit der Kinder
Die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern wird stark durch ihr Umfeld beeinflusst, wobei insbesondere den Eltern bzw. der Familie ein hoher Stellenwert zukommt.
Im Rahmen einer Masterarbeit soll untersucht werden inwieweit die Gesundheitskompetenz der Eltern mit dem sozial emotionalen Familienklima und dem psychischen Wohlbefinden der Kinder zusammenhängt. Als weitere mögliche Einflussfaktoren sollen außerdem der sozioökonomische Status, die Elterngesundheit, sowie bestimmte Aspekte des Gesundheitsverhaltens der Kinder mit einbezogen werden. Diese Faktoren können beispielsweise in einem Pfad- oder Strukturgleichungsmodell untersucht werden und somit den aktuellen Forschungsstand um eine ganzheitliche Perspektive erweitern. Die Grundlage für diese Arbeit bieten die im fit4future Projekt erhobenen Daten aus einer bundesweiten Elternbefragung mit über 1.600 Teilnehmenden.
Bei Interesse an diesem Thema oder weiterführende Fragen melden Sie sich bitte bei katharina.sterr(at)tum.de oder simon.blaschke(at)tum.de
Bachelorarbeit: Ästhetisches Erleben im Tanz - Auf der Suche nach den „WOWs“ und „AHAs“ in Tanztagebücher
Der kreativ-künstlerische Tanz wird in der Literatur als ein Wirkungsbereich für ästhetische Bildung beschrieben. Ziel der Arbeit ist es, verschiedene Momente ästhetischen Erlebens (z.B. WOW-Momente des Beeindruckt-Seins/ Überrascht-Seins) in Form von schriftlichen Daten aus Tanztagebüchern zu strukturieren und zu beschreiben. Diese stammen von Teilnehmenden einer Tanzfortbildung und sollen mittels qualitativer Inhaltsanalyse (nach Mayring) bearbeitet werden.
Die Arbeit ist folglich im Bereich der qualitativ-phänomenologischen Forschung zu verorten. Bei Interesse am Thema wenden Sie sich bitte an: tina.schwender(at)tum.de
Auch eigene Themenvorschläge sind willkommen und werden gerne diskutiert. Verfassen Sie dazu Ihre Idee in Form eines kurzen Exposés (1 bis max. 2 Seiten), sodass Fragestellung (WAS), Relevanz (WARUM) sowie methodische Ansätze (WIE) deutlich werden. Bitte informieren Sie sich über die jeweiligen Profile der Dozierenden, in wessen Forschungsfeld Ihre Idee passt und wenden Sie sich an die/den jeweilige/n Dozent/in.
Leitfaden zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten
Bei der Anfertigung schriftlicher Hausarbeiten treten häufig Schwierigkeiten oder Unklarheiten bezüglich der Strukturierung und formalen Gestaltung auf. Der Leitfaden zur Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten soll Ihnen zum einen Hilfestellung bieten, zum anderen soll eine formale Angleichung der schriftlichen Arbeiten am Lehrstuhl für Sport- und Gesundheitsdidaktik erreicht werden.