Wir freuen uns mitteilen zu können, dass Dr. Philipp Baumert sich gemeinsam mit Prof. Henning Wackerhage (Lehrstuhl Sportbiologie) und Prof. Lars Keld Nielsen (Novo Nordisk Foundation Center for Biosustainability an der Technischen Universität Dänemark) erfolgreich für ein Postdoc-Stipendium der EuroTech Universities Alliance beworben hat. Dieses Stipendium gibt herausragenden jungen Nachwuchswissenschaftler_innen die Möglichkeit, ihre wissenschaftliche Profilbildung in grenzüberschreitenden Tandemprojekten an mindestens zwei europäischen Spitzenuniversitäten der EuroTech Universities Alliance zu schärfen. Das EuroTech-Postdocprogramm ist co-finanziert durch Marie Skłodowska-Curie Action (MSCA; Horizon 2020), daher wird Philipp Baumert ein Marie Skłodowska-Curie-Stipendiat. Das Programm erlaubt es den Kandidaten, sich für eine von zehn zweijährigen Postdoc- Stellen an der Technischen Universität München (TUM) oder für 30 andere Stipendien bei den anderen Partnern der EuroTech Universities Alliance (DTU, TU/e, l’X and EPFL) zu bewerben, und das Stipendium ermöglicht interdisziplinäre Forschungsprojekte zwischen den Alliance-Partnern.
Philipp Baumert hat zuvor Im Winter an der Liverpooler John Moores University am Forschungsinstitut Sport and Exercise Sciences seinen PhD erfolgreich abgeschlossen, wo er genetische Variationen und deren Einfluss auf Muskelschäden durch sportliche Belastungen untersuchte. Zusammen mit dem bereits erhaltenen TUM University Foundation Fellowship (TUFF) ermöglicht dieses Stipendium Philipp Baumert, das Projekt „Muscleflux“ im Bereich des Stoffwechsels von hypertrophierenden Muskeln mit interdisziplinären Forschungsmethoden weiter zu verfolgen, z.B. mit Hilfe einer Fluxanalyse von Metaboliten. Diese Forschung hat das Potential zu einem besseren Verständnis der molekularen Mechanismen von Krankheiten wie z.B. Diabetes Mellitus beizutragen, die langfristig Folgeschäden an der Skelettmuskulatur verursachen, um damit in Zukunft eine bessere Behandlung zu erreichen. Wir möchten hierbei unseren Dank an Dr. Michaela-Rosemarie Hermann von der Bayerischen Forschungsallianz (BayFOR) aussprechen, die umfassende Unterstützung während der Erstellung des Antrages geleistet hat.