Die Professur für Sportmedizin testet demnächst die Sporttauglichkeit einer COVID-19-Maske, die auf das Gesicht aufgeklebt ist.
COVID-19 ist ein massives Problem für den bayerischen, deutschen und internationalen Sport. Daher haben sich die Sportbiologen unter der Leitung von Prof. Dr. Henning Wackerhage hier engagiert, um COVID-19-spezifische Problem im Sport zu identifizieren und zu lösen. Ein Beispiel für diese Engagement war ein Gutachten zur Wiederöffnung der Fitnessstudios nach der ersten COVID-19-Welle, das Fitnessstudios geholfen hat, sicher zu öffnen.
Die Professur für Sportbiologie leistet aber nicht nur einen theoretischen Beitrag zur Corona-Forschung und hat daher die Lockdown-Zeiten genutzt, um weitere Forschungsprojekte zu initiieren So haben Prof. Wackerhage und Dr. Schönfelder in Kooperation mit Prof. Kähler von der Bundeswehruniversität München erfolgreich das BISp-Forschungsprojekt ExDrop zur Quantifizierung der Tröpfchen- und Aerosol-Bildung beim Sport eingeworben und gestartet. Die Forscherin in diesem Projekt ist die Doktorandin Daniela Schranner (MSc, die mittlerweile in Humanstudien erfahren ist.
Ein weiteres Projekt ist das ExMask-Projekt, bei dem es darum geht eine Klebemaske bei körpderlicher Belastung zu testen. Das besondere an dieser Maske ist, dass diese Maske mit einem Tape aufgeklebt wird. Dies hat den Vorteil, dass insbesondere bei intensiver Atmung nicht mehr am Filter „vorbeigeatmet“ werden kann. Mit im Projektteam ist Johannes Trefz, selbst Biologe und zudem erfolgreicher 400m Läufer im Deutschen Nationalkader. Das Team um Prof. Wackerhage wird die aktuelle Lockdown-Situation nutzen, das Projekt vorzubereiten und vorab schon mögliche Probanden zu rekrutieren. Dieses Projekt ist gerade jetzt aktueller denn je und wir hoffen, dass wir nach der Weihnachtspausen mit den praktischen Tests beginnen können.
ExMask – Belastungstests einer Maske, an der man nicht „vorbeiatmen“ kann
Sport- und Gesundheitswissenschaften, W00BBR-newscat-exercisebiology |

