Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts des Deutschen Handballbundes (DHB) und unserer Professur für Sport- und Gesundheitsdidaktik wurde die aktuell stattfindende Handball-Weltmeisterschaft der Frauen gezielt genutzt, um wertvolle Daten zur Wahrnehmung internationaler Sportgroßveranstaltungen durch Jugendliche zu sammeln.
Das Projekt „Vom Zuschauen zum Mitspielen“ untersucht, wie junge Menschen solche Events erleben, welche Eindrücke sie mitnehmen und welche Faktoren ihre Begeisterung für den Handballsport beeinflussen. Ein Team aus Mitarbeitenden und Studierenden führte die Datenerhebung durch. Die beteiligten Studierenden, die im Rahmen von drei Abschlussarbeiten am Projekt mitwirkten, interviewten vor Ort zahlreiche Jugendliche und fingen deren Perspektiven unmittelbar ein.
Bereits Anfang November fand im Münchner SAP Garden während des Handball-Länderspiels der A-Männer zwischen Deutschland und Island die Pilotierung statt. Am 30. November folgte eine weitere Erhebung im Rahmen der in Deutschland und den Niederlanden ausgetragenen Handball-Weltmeisterschaft der Frauen am Standort Stuttgart. Dort wurden rund um das Spiel mit deutscher Beteiligung zahlreiche Interviews geführt und wertvolle qualitative Daten erhoben.
Ein überzeugender Sieg der deutschen Mannschaft gegen Serbien setzte schließlich einen gelungenen Schlusspunkt unter den zweiten Erhebungsblock. Die Ergebnispräsentation des Projekts erfolgt im 1. Quartal 2026 innerhalb der Gremien des Deutschen Handballbundes.
Wir wünschen der Frauen-Handball-Nationalmannschaft weiterhin viel Erfolg bei der IHF-Weltmeisterschaft!