Am 23.10.2025 veranstalteten die von der DFG geförderten Forschungsgruppen FOR 5560 „Crosstalk between B cell metabolism and signaling“ und FOR 5795 „HyperMet“ gemeinsam das Forschung, Familien und Fairness Fest am TUM Campus im Olympiapark. Ziel der Veranstaltung war es, den Austausch zu Themen wie Behinderung, Integration und Work-Life-Balance in der Wissenschaft zu fördern und gleichzeitig die Zusammenarbeit zwischen den beiden metabolismusorientierten Konsortien zu stärken.
Das Programm begann mit Begrüßungsworten von Prof. Dr. Julia Jellusova und Prof. Dr. Henning Wackerhage, gefolgt von einer Reihe von Vorträgen und Erfahrungberichten, die um drei zentrale Themen strukturiert waren:
- Forschung und Chancengleichheit
- Afia Atta-Agyemang (Vertreterin der DFG für Menschen mit Behinderungen) stellte die Unterstützungsstrukturen der DFG für Forschende mit Behinderungen und die Berücksichtigung dieser durch die DFG vor.
- Jasmin Arnold (Doktorandin, Klinikum rechts der Isar) berichtete aus erster Hand über Neurodiversität in der wissenschaftlichen Arbeit und hob sowohl Herausforderungen als auch Strategien für inklusive akademische Umgebungen hervor.
- Forschung und Immigration
- Laura Merker (TUM Graduate School) und Nanna Gehrlein (TUM Global & Alumni Office) präsentierten die institutionelle Unterstützung für internationale Wissenschaftler.
- Kristina Fedorova (TranslaTUM) teilte ihre Erfahrungen über Herausforderungen und Schwierigkeiten als Wissenschaftlerin in der deutschen Bürokratie.
- Forschung und Familie
- Dr. Martina Postorino (TUM Family Service) skizzierte die umfassenden Unterstützungsangebote der Universität für Studierende und Mitarbeitende mit Betreuungsverantwortung, einschließlich Kinderbetreuung, flexibler Arbeitszeiten und Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen.
- PD Dr. Maike Buchner (TranslaTUM) gab Einblicke darin, wie sie die Vereinbarkeit von Forschungsarbeit und Familienleben meistert, inklusive ihrer selbst erlernten Lektionen auf dem Weg zu einem erfüllten Familien- und Berufsleben.
Die Veranstaltung endete mit einer offenen Diskussion und einer informellen Vernetzungsrunde, die den 26 Teilnehmern aus den Bereichen Krebsforschung, Sportbiologie, Muskuloskelettale Medizin und Biosensorik, die Gelegenheit bot, Ideen auszutauschen und Kontakte zwischen den Forschungseinheiten zu knüpfen.
Insgesamt vermittelte die Veranstaltung umfangreiche Informationen und persönliche Einblicke in die strukturellen und individuellen Herausforderungen, denen Forschende gegenüberstehen, und zeigte gleichzeitig institutionelle Bemühungen auf, ein inklusiveres und unterstützendes akademisches Umfeld zu schaffen.