Deutscher Diversity-Tag
Auf Initiative des Vereins "Charta der Vielfalt e. V." findet jedes Jahr der Deutsche Diversity-Tag statt. Ziel ist es, mit zahlrechen Aktionen auf Vielfalt in der Gesellschaft und Arbeitswelt aufmerksam zu machen und diese zu fördern. Auch die TUM beteiligt sich seit einigen Jahren mit unterschiedlichen Aktionen an diesem Event.
Rückblicke auf vergangene Diversity-Tage
11. Diversity-Tag 2023: Diversity Awareness Week 2023
19.07.2023
Der Deutsche Diversity Tag der Charta der Vielfalt stellt jedes Jahr die Anerkennung von Vielfalt und ein respektvolles Miteinander in der Arbeitswelt in den Fokus. Im Hinblick auf den Start der TUM School of Medicine and Health im Oktober 2023 wurde dieses Jahr eine erste gemeinsame Diversity Awareness Woche der Fakultäten für Sport- und Gesundheitswissenschaften und Medizin geplant. Organisiert wurde die Veranstaltung von KeCK, der Koordinierungsstelle für Chancengleichheit und Karriereplanung und den Diversitäts- und Frauenbeauftragten der Fakultät SG. Über 200 Teilnehmende befassten sich im Rahmen der Woche mit unterschiedlichen Diversitätsdimensionen (sozioökonomischer Status und soziale Herkunft, geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung, Antirassismus, Kultur und Alter) in Workshops, Vorträgen und einer Paneldiskussion.
Die Woche startete am Montag im Rahmen der Kick-Off-Veranstaltung mit einer Vortragsreihe zu Diversität in Medizin, Gesundheit und Sport am TUM Campus im Olympiapark. PD Dr. Katharina Crepaz zeigte wie soziale Determinanten der Gesundheit und soziale Ungerechtigkeit sich auf die gesundheitliche Situation von Minderheiten während der Covid-19 Pandemie auswirkten. Anschließend stellten Dr. Daniela Schwarz und Elke Langbein vor, wie Inklusion und Partizipation in der Lehre und in Zusammenarbeit mit Personen mit geistiger Behinderung vermittelt werden können. Zuletzt präsentierte Dr. med. Sarah Preis warum geschlechtliche Unterschiede in medizinischen Behandlungen beachtet werden müssen und wie eine Fehlversorgung aufgrund geschlechtlicher Unterschiede zu vermeiden ist. Die Veranstaltung wurde mit einem gemeinsamen Austausch an verschiedenen Infoständen von TUM4Health, KeCK Angebote, und der TUM Forschungsstation in Kenia abgeschlossen.
Am diesjährigen Deutschen Diversity Tag wurde in Form einer „Diversity Street – unser Weg zu (mehr) Diversität“ am Klinikum rechts der Isar Mitarbeitenden und Studierenden eine niedrigschwellige Möglichkeit geboten, sich über Chancengleichheitsangebote des Klinikums und der TUM zu informieren und sich über Diversitätsthemen auszutauschen. Unter den fünfzehn Infoständen waren vertreten: KeCK, LGBTQIA+ Vertretung, Klinikseelsorge, Frauen-, Abteilungs- und Gleichstellungs-beauftragte, Schwerbehindertenvertretung, Kolleg:innen aus der Pflege des Klinikums sowie die Diversitätsbeauftragte der Fakultät SG. Die verschiedenen Gespräche zu (mehr) Diversität im Arbeitsalltag wurden abgerundet mit einem musikalisch nachdenklichen Ausklang in der Kapelle.
Über die Woche verteilt fanden verschiedene Workshops, Trainings und Vorträge in Präsenz oder Online statt. In Zusammenarbeit mit TUMhorizon konnte ein Verhandlungstraining für Nachwuchswissenschaftler:innen angeboten werden. Dabei wurde insbesondere darüber gesprochen, welche Rolle mögliche Altersdiskriminierung in der Wissenschaft spielt und wie diese auf individueller Ebene in Verhandlungen entgegengewirkt werden kann.
Das Diversity & Queer Department des ASTA Referats lud zu einem Seminar zu geschlechtlichen Identitäten ein, um insbesondere auf die Herausforderungen und Vorurteilen gegenüber trans* und nicht-binären Personen im Universitäts-alltag hinzuweisen. In einem durch den TRR267 ermöglichten online Vortrag zu interkulturellen Konflikten im Arbeitskontext machte Prof. Dr. Ghada Bassioni auf unterschiedliche Kommunikations-weisen und einen reflektierten und respektvollen Umgang mit anderen Kulturen aufmerksam. Des Weiteren wurde in Kooperation mit der TUM School of Engineering und Design ein Anti-Rassismus Training angeboten, indem auf individuelle Vorurteile gegenüber und strukturelle Benachteiligung von People of Colour aufmerksam gemacht und eigene Denkmuster hinterfragt wurden.
Die verschiedenen Themen der Diversity Awareness Woche trafen im Rahmen der Paneldiskussion am MRI aufeinander. Das Panel bestehend aus Prof. Dr. Ghada Bassioni (Professorin für Chemie und Referentin zu interkulturellen Konflikten), Maria Kitzmantel (stellv. Gleichstellungsbeauftragte), Thomas Nguyen (Department Queer & Diversity des ASTA), Saha Samimi (TUM4Health) und Prof. Dr. med. Christoph D. Spinner (Leiter der Stabsstelle Medizin & Strategie der ärztlichen Direktion) diskutierte den Umgang mit Diskriminierung und der Förderung von Vielfalt für die zukünftige School of Medicine and Health. Dabei wurde insbesondere auf die Bedeutung von Sichtbarkeit und Sensibilisierung aufmerksam gemacht. Zudem wies die Studierendenvertretung auf die Verbesserung der Situation von trans* Studierenden hin. Die Panelist:innen waren sich einig, dass es einen Kulturwandel braucht, um die Anerkennung von Unterschieden und Benachteiligung von Menschen, z.B. aufgrund ethnischer oder sozialer Herkunft, geschlechtlicher Identität oder sexueller Orientierung, weiter zu fördern.
Wir möchten uns bei allen Teilnehmenden, Referent:innen sowie bei der Gleichstellungsbeauftragten für Frauen der Landeshauptstadt München bedanken, die zum Erfolg unserer Diversity-Awareness-Woche beigetragen haben. Ihr Engagement und Interesse haben diese Woche zu einer bereichernden Erfahrung gemacht und uns davon überzeugt, unsere Bemühungen zukünftig fortzusetzen, weiterhin ein Bewusstsein für die Bedeutung von Diversität zu schaffen und Vielfalt zu fördern. Unsere Vision ist es, eine vorurteilsfreie, offene und inklusive Arbeits- und Studienatmosphäre für alle Mitarbeitende und Studierende zu verwirklichen, in der jede:r Einzelne:r ihr/sein volles Potenzial und Talent entfalten kann.
10. Diversity-Tag 2022: Karrieretag „#breakingtraditions – Frauen. Karriere. Sport“
Unter dem Titel „#breakingtraditions – Frauen. Karriere. Sport“ veranstalteten der Olympiastützpunkt Bayern (OSP Bayern) und die Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der TU München am 25. Juni 2022 im Rahmen des 50. Jubiläums der Olympischen Spiele 1972 in München einen Karrieretag für Frauen im Sport am TUM Campus im Olympiapark.
Dabei teilten erfolgreiche und inspirierende Persönlichkeiten aus Sport, Wirtschaft und Politik ihre Erfahrungen mit den rund 75 Teilnehmerinnen und gaben konkrete Tipps, um Frauen auf dem Weg zu einer Karriere im Sport zu unterstützen. Das Programm begann mit Impuls-Vorträgen von Britta Steffen, Doppel-Olympiasiegerin, Welt- und Europameisterin im Schwimmen, sowie Denise Schindler, mehrfacher Para-Weltmeisterin und Medaillengewinnerin bei den Paralympics im Bahnradfahren.
Im weiteren Verlauf konnten die Teilnehmerinnen aus insgesamt vier Workshop-Runden am Vormittag und Nachmittag aussuchen. Helena Engel, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Bewegung, Ernährung und Gesundheit, sowie Romy Schwaiger, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich für Medien und Kommunikation, hielten im Rahmen der Veranstaltung jeweils zwei Workshops. Engel referierte zusammen mit Nadine Nurasyid, Head Coach und Defensive Coordinator der Munich Cowboys, zum Thema „Jobs im Sport“, während Schwaiger gemeinsam mit Christine Linke, Geschäftsführerin der SSM – Agentur für sportliche Marken, Workshops zum Thema „Be Visible!“ abhielt.
„Im Rahmen des Workshops ‚Jobs im Sport‘ durfte ich meine Erfahrungen auf dem Weg ins Berufsleben sowie die Herausforderungen meiner aktuellen Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU München und Ernährungswissenschaftlerin des Deutschen Skiverbandes teilen“, erklärt Engel. „Im Rahmen eines breit gefächerten Programms, beginnend mit den inspirierenden Impulsvorträgen zweier Spitzenathletinnen, diskutierten wir im Anschluss mit den Kursteilnehmer_innen über unsere Ausbildung, absolvierte Praktika, ehrenamtliche Arbeiten, mögliche Jobs nach dem Studium und gaben im letzten Teil des Workshops ‚Ein Tag im Leben von…‘ Einblicke in unseren Alltag. Hierbei wurde schnell klar, dass der Weg zum Traumberuf im Sport nicht immer geradlinig sein muss und jede berufliche und persönliche Erfahrung bei der Bewältigung einer Vielfalt von Aufgaben und Tätigkeitsfeldern im Sport wertvoll sein kann.“
Im Workshop „Be Visible!“ lernten die Teilnehmerinnen wie sie ihre mediale Präsenz verbessern und für ihre Entwicklung nutzen können. Zudem gaben Schwaiger und Linke Einblicke, wie man seinen persönlichen Markenkern definiert und welche Medien am besten geeignet sind, um sich und seine Botschaft gewinnbringend und authentisch zu präsentieren.
„Sowohl für junge Athletinnen als Individualsportlerinnen als auch für Vereine, Verbände und Organisationen ist es heutzutage enorm wichtig, sich frühzeitig darüber Gedanken zu machen, wie man sich präsentieren möchte und vor allem auch, über welche Kanäle man das tun kann“, so Schwaiger. „Insbesondere die sozialen Medien eignen sich heutzutage, um die eigene Zielgruppe schnellstmöglich zu erreichen. Es reicht aber oftmals nicht, auf die Schnelle einen Social-Media-Account anzulegen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wer diese Plattform dann in regelmäßigen Abständen bespielt.“
Aus diesem Grund gaben Schwaiger und Linke einige Hilfestellungen mit an die Hand und diskutierten mit den anwesenden Teilnehmerinnen, wie sich Frauen im Sport grundsätzlich medial noch besser präsentieren können. Als konkretes Beispiel diente dafür Britta Steffen, die gemeinsam mit Diana Stachowitz, Abgeordnete im Bayerischen Landtag und Präsidentin des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Bayern, an der zweiten Workshop-Runde teilnahm. Als Schwimm-Olympiasiegerin konnte Steffen aus erster Hand darüber berichten, welche medialen An- und Herausforderungen auf eine erfolgreiche Athletin zukommen.
Abgerundet wurde das vielfaltige Programm durch eine Talkrunde mit ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein sowie einer anschließenden Podiumsdiskussion zum Thema „Chancen, Herausforderungen & Perspektiven“ mit Marion Schöne, Geschäftsführerin der Olympiapark München GmbH, Prof. Dr. Susanne Burger, Geschäftsführerin des Bayerischen Landes-Sportverbandes (BLSV), Volker Herrmann, Leiter des Olympiastützpunktes Bayern, sowie der Rennrodlerin Dajana Eitberger und der Luftpistolenschützin Carina Wimmer.
Text: Simon Sandig
Fotos: Andrea Göttler & Romy Schwaiger
9. Diversity-Tag 2021: Das sind wir! - Studierende stellen sich vor
2021 stellte die Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften insbesondere die Studierenden und ihre Geschichten in den Fokus des Diversity-Tags. Die Einblicke der Studierenden lesen Sie hier: https://www.sg.tum.de/sg/fakultaet/diversitaet/kultur-der-diversitaet-und-inklusion/deutscher-diversity-tag/diversity-tag-2021/
8. Diversity-Tag 2020: Erstes Diversity-Gespräch zum Thema "Trans*/Inter* – Welche Relevanz hat das Thema für Gesundheit, Studium und Alltag?"
Am 26. Mai 2020 wurde bundesweit der 8. Diversity Tag veranstaltet, der jedes Jahr von der Initiative „Charta der Vielfalt“ organisiert wird. Ziel dieser Veranstaltung ist es, ein Zeichen für Vielfalt und erfolgreiches Miteinander zu setzen. Die Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften beteiligte sich dieses Jahr mit einem Diversity-Podcast zum Thema Trans* und Inter*. Ein besonderer Fokus lag dabei auf der Schnittstelle zwischen Trans*/Inter* und Gesundheit und der Frage, wie Toleranz gegenüber geschlechtlicher Vielfalt im Studienalltag umgesetzt werden kann. Zum Gespräch wurden eingeladen: Ann Kristin Augst der Uni Augsburg, die zu geschlechtsspezifischen Begriffe und Praktiken in Medizin und Gesundheitsversorgung forscht, und Severin Böhmer und Paul Oppenrieder, die Diversity- und Queer-Referenten der studentischen Vertretung der TUM. Der Podcast wurde von der Diversitätsbeauftragten Andrea Göttler moderiert.
Frau Augst leitete das Gespräch mit der Klärung der Begrifflichkeiten ein und bot einen Einblick in ihr Forschungsprojekt. In ihrer Dissertation betrachtet sie, die Bedarfe von trans* Personen oder Personen, die sich als nicht binär oder genderqueer bezeichnen würden, in der Medizin und im Gesundheitswesen, wo Geschlecht vorwiegend als binär gedacht wird. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass Trans*- und Inter*-Personen auf verschiedenen Ebenen des Gesundheitssystems – angefangen mit Sprechstundenhilfen, Ärzt*innen bis hin zu Krankenkassen – mit Barrieren konfrontiert werden. Ann Kristin Augst erklärte, dies könne dazu führen, dass „die Leute, die schlechte Erfahrungen gemacht haben, […] dann einfach versuchen, so wenig wie möglich zum Arzt zur Ärztin zu gehen“. Sie machte dabei auf strukturelle Hürden aufmerksam, die zum Beispiel beim Zugang zur gynäkologischen Versorgung von Trans* Personen entstehen können. Daher betonte Frau Augst die Bedeutsamkeit von Genderkompetenz – der Fähigkeit, relevante Geschlechtsaspekte zu erkennen, zu reflektieren und gleichstellungsorientiert zu handeln – besonders im Gesundheitswesen.
Auch im Universitätsalltag werden Herausforderungen sichtbar, wie sich im Gespräch mit dem Diversity- und Queer-Referat der studentischen Vertretung herausstellte. Das Referat setzt sich im Allgemeinen für die Anliegen der Studierenden ein und versucht mit Projekten und Aktionen – z.B. mit geschlechtsneutralen Toiletten – geschlechtliche Vielfalt besser in den Studienalltag zu integrieren. Während des Gesprächs wiesen sie unter anderem auf Herausforderungen bei der Namensänderung hin, die dazu führen können, dass sich die betroffene Person immer wieder outen muss.
Während des Gesprächs betonten alle Teilnehmer, dass die Sichtbarkeit geschlechtlicher Vielfalt stärker gefördert werden solle. Severin Böhmer erklärte: „Uns ist auch aufgefallen, dass häufig diskriminierende Aussagen nicht unbedingt diskriminierend gemeint sind, sondern dass häufig auch viel Unwissenheit dahintersteckt“. Über diese Themen aufzuklären, könnte demnach ein wichtiger Schritt in Richtung respektvollen Miteinanders darstellen, sowohl im Gesundheitswesen, im Universitätsleben als auch im Alltag. Insgesamt eröffnete der Podcast den Zuhörern die Möglichkeit, sich über Trans*- und Inter*-Personen zu informieren, damit verbundene Barrieren kennenzulernen und die Bedeutsamkeit von Genderkompetenz – nicht nur im Gesundheitswesen – nachzuvollziehen.
Das Diversity-Gespräch ist weiterhin als Download verfügbar.
7. Deutscher Diversity-Tag 2019: Workshop zu "Diversität im Studium und der Lehre"
Am 28. Mai 2019 wurde bundesweit der 7. Deutsche Diversity Tag veranstaltet. Dieser Tag wird jedes Jahr von der Unternehmensinitiative "Charta der Vielfalt" unter Leitung der Bundesregierung organisiert, um ein Zeichen für Vielfalt und erfolgreiches Miteinander zu setzen. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt, verpflichtet sich auch die TUM seit über 10 Jahren, eine Unternehmenskultur zu pflegen, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung jedes Einzelnen geprägt ist und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Vorgesetzte wie Mitarbeiter*innen diese Werte erkennen, teilen und leben.
Die Fakultät beteiligte sich dieses Jahr am Diversity-Tag der Charta der Vielfalt und lud Studierende und Dozierende ein, sich über den positiven Umgang mit Diversität im Studien- und Lehralltag auszutauschen. In Zusammenarbeit mit ProLehre wurde ein Dialog zwischen Studierenden und Dozierenden angeboten, in dem die Dimensionen von Diversität betrachtet und reflektiert wurden. Ziel des Workshops war, Tipps und Methoden zur Gestaltung diversitätsgerechter Lehre kennenzulernen und umzusetzen.
Durch Inputvorträge und Gruppenarbeiten wurden unterschiedliche Charakteristiken von Diversität diskutiert. Die gemischten Gruppen, bestehend aus Studierenden, Promovierenden und Lehrenden, erörterten das Auftreten von Diversität im Lehralltag, sowie den Umgang mit Diversität im Hochschulalltag. Dazu wurden spezifische Situationen an der Fakultät präsentiert, die noch Verbesserungen im Umgang mit der Vielfalt der Studierenden erfordern. Zuletzt wurden diese Ausarbeitungen und weitere Impulse für diversitätsgerechtes Lehren und Lernen gemeinsam diskutiert.
Da in diesem Jahr Dozierende und Studierenden im Dialog miteinbezogen waren, konnten viele verschiedene Ideen zum Thema Diversität im Alltag gesammelt werden. Die Dimensionen im Studium und in der Lehre konnten dadurch umfassend erfasst und Lösungsansätze erarbeitet werden. In Zukunft soll diversitätsgerechtes Lehren noch mehr in den Studienalltag der Fakultät integriert werden.
Die Ergebnisse sowie weiterführende Links zu dem Thema finden Sie im Fotoprotokoll der Veranstaltung.
5. Diversity-Tag 2017 an der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften
Am 30. Mai 2017 wurde bundesweit der 5. Deutsche Diversity Tag veranstaltet. Dieser Tag wird jedes Jahr von der Unternehmensinitiative „Charte der Vielfalt“ unter Leitung der Bundesregierung organisiert, um ein Zeichen für Vielfalt und erfolgreiches Miteinander zu setzen. Mit der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt, verpflichtet sich auch die TUM seit über 10 Jahren, eine Unternehmenskultur zu pflegen, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung jedes Einzelnen geprägt ist und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Vorgesetzte wie Mitarbeiter*innen diese Werte erkennen, teilen und leben. Auch die Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften beteiligte sich mit einer Fotoaktion am diesjährigen Diversity Tag. Am 29. und 30. Mai hatten die Studierenden und Mitarbeiter*innen der Fakultät die Möglichkeit, die Frage: „Vielfalt ist…?“ für sich zu beantworten und auf eine Papiersprechblase aufzuschreiben. Anschließend ließen sich die Teilnehmer*innen mit ihren Antworten fotografieren. Diese Aktion soll zeigen, was Vielfalt für jeden Einzelnen bedeutet und daran erinnern, dass ein vorurteilsloses Miteinander im Studien- und Arbeitsalltag wichtig ist.