Sozial Innovative Stadt für Teilhabe (Do-iT) - Kooperationsprojekt
Auftraggeber: Stadt Dortmund
Forschende Institution: Technische Universität München | Diversitätssoziologie
Projektleitung:
Lehrstuhl Diversitätssoziologie
Prof. Dr. Elisabeth Wacker
Uptown München-Campus D
Georg-Brauchle-Ring 60/62
80992 München
Tel.: +49 (89) 289 - 24460
Fax: +49 (89) 289 - 24463
E-Mail: elisabeth.wacker(at)tum.de
Kooperation mit:
unter Beteiligung der Technischen Universität Dortmund, Fakultät Rehabilitationswissenschaften und der Sozialforschungsstelle Dortmund
Laufzeit: 9 Monate (2014)
Abschlussbericht: voraussichtlich im Frühjahr 2015
Projektmitarbeiterin: Dipl. Reha. Päd. Stefanie Frings, M.A. Jennifer Eckhardt
Ausgangslage:
Seit dem Beschluss des Deutschen Bundestages 1982 besteht der Auftrag, regelmäßig über die Lage von Menschen mit Behinderung und die Entwicklung ihrer Teilhabe Bericht zu erstatten. Diese Verpflichtung wurde durch die Ratifizierung der Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Behindertenrechtskonvention, UN-BRK) erneuert und innerhalb der Kabinettsfassung (31.07.2013) um den Aspekt der Lebenslagen von Menschen, die beeinträchtigt sind und die Behinderungen in ihrer Umwelt erfahren, erweitert.
Das Kooperationsprojekt „Dortmund – Sozial Innovative Stadt für Teilhabe (Do-iT)“ untersucht die Teilhabechancen für Menschen mit Beeinträchtigungen in Dortmund. Dabei kommen nicht nur klassische Analysemethoden zum Einsatz, sondern es sollen über partizipative, explorative und sozialraum-orientierte Verfahren die Teilhabechancen für Menschen mit Beeinträchtigung nach neuen Bewertungsmaßstäben erkannt, erfasst und beurteilt werden. So soll insgesamt eine Datenlage über neue Formen der Sozialberichterstattung entstehen, die Zusammenhänge zwischen Beeinträchtigungen, Benachteiligungen und möglichen Chancen oder Begrenzungen der Teilhabe in Dortmund offenlegt und erklärt. Dadurch soll ein Gesamtbild entwickelt werden, das darüber informiert, wie es gelingen kann Menschen mit Beeinträchtigung und Behinderung bei der Verwirklichung eigener Lebensvorstellungen und ihrer Teilhabe angemessen zu unterstützen.
Zielsetzung:
Das Kooperationsprojekt ist eingebettet in ein Programm zur Entfaltung einer ganzheitlichen Sichtweise auf die Aufgaben der Stadt Dortmund als sozial innovative Stadt. Förderliche und hinderliche Lebensumstände sowie Wirkzusammenhänge zwischen ihnen sollen für beeinträchtigte Menschen in verschiedenen Settings erkennbar und systematisch analysiert werden. Erfolgt die Berichterstattung in regelmäßigen Abständen (Monitoring-Konzept) ist eine Basis geschaffen, die nicht nur als Frühwarnsystem für Sozialplanung dienen kann, sondern auch ein relevantes wesentliches Planungs- und Entwicklungsinstrument für soziale Transformationsaufgaben darstellt.
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